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renephoenix.de

Homepage von René Pönitz

Stupidedia - Internetexplorer

Der Internetexplorer wird von vielen Firmen und Privatanwender als einzig existierender seriöser Browser angesehen. Manche glauben sogar er sei Industriestandard.

Der Internetexplorer sichert gemeinsam mit Outlook tausende von Arbeitsplätzen in Kalifornien, wo die Hersteller von Anti-Viren-Software beheimatet sind.

Die hohe Qualität des Internet Explorers ergibt sich schon allein aus der Tatsache, dass es sich Microsoft leisten konnte, seit Jahren keinen Finger krumm zu machen und den Browser unverändert zu lassen.

Entnommen aus der Stupedia, dem Vorgänger der Kamelopedia (vgl. Themenmixer)

Auch Frauen klauen

Endlich wird etwas für die Emanzipation getan: Auch Frauen klauen. Aber Spaß beiseite: wie lange will diese Branche eigentlich noch jeden potentiellen Kunden als gefährlichen Großkriminellen darstellen? Oder anders gefragt:

Hört Verantwortung mit dem Griff zur Bierflasche auf? [..] Mir scheint es fast so, als sei das eine beliebte Universalausrede — ob diese auch für Raubkopierer anerkannt wird? Was passiert, wenn man im Vollrausch den Kopierschutz einer DVD umgeht?

Copyright für Happy Birthday

»Happy Birthday« ist durch TimeWarner Copyright-geschützt — zumindest der Text. Wer es in der Öffentlichkeit singt, soll also für das Liedgut Lizenzgebühren abdrücken.

Ob das durch das Urheberrecht auch abgedeckt ist? Schließlich erfordert es einen gewisssen »Werkscharakter«. Und ob der durch eine Kombination aus sechs Wörtern schon erreicht ist? (vgl. der freundliche Schutzgeist)

EU-Rat vs. Demokratie

Ich habe es schon befürchtet: man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Die Softwarepatente-Gegner feierten schon kräftig die zwischenzeitlichen Siege. Zuerst rettete uns Polen, dann positionierte sich auch Deutschland dagegen.

Doch all das wird wohl nicht mehr helfen. Die Richtlinie für die Zerstöreung der europäischen IT-Wirtschaft wurde heute abgesegnet. Nicht ganz: eine Lesung kommt noch. Nur ob diese noch etwas retten kann?

Immer wieder tauchen nun Fragen auf wie: Demokratie? Macht die Eu überhaupt noch Sinn? Für mich ist inbesondere folgende Frage wichtig: Wie verhält man sich mit Software-Patenten? — und eine sinnvolle Antwort habe ich nach über drei Monaten immer noch nicht! Ihr vielleicht?

Siehe auch:

Dresden und die Mahnung

Ich war eben im StuRa der HTW — und hatte eher zufällig die Post geöffnet. Da drin befand ich eine 2. Mahnung der Stadtkasse Dresden.

Die erste Verwunderung ist der Empfänger des Schreibens: »Hochschule für Technik und Wissenschaft«. Weiß die Stadtverwaltung etwa nicht mehr, wie die Hochschulen heißen? Traurig!

Auf dem Schreiben geht auch nicht hervor, wer der Verantwortliche innerhalb der HTW für die Aktion ist. Auf einem gelben Zettel stand ein Anhaltspunkt und die Postfachnummer des Studentenrates.

Mit dem Sachverhalt konnte ich erst einmal wenig anfangen. Ein paar Mahngebühren sind aufgelistet worden — in unserem Posteingangsbuch tauchte bisher nichts in der Richtung auf. Wer weiß, wo die anderen geblieben sind. Jedenfalls ist eine Vermutung da — nur das reicht nicht. Zudem erschien mir die Höhe fragwürdig. Also rief ich die zuständige Sachbearbeiterin an. Doch kompetent schien sie nicht. Sie konnte auch nicht so richtig nachvollziehen, warum ich der Meinung bin, daß der jenige, der eine Mahnung verschickt, auch wissen sollte, an wen die Mahnung geht. Jedenfalls wurde ich nun fleißig weiterverwiesen.

Die sechste Rufnummer, die ich dann anrief bzw. mit der ich verbunden wurde, will nun in den Akten wälzen — und mir die Informationen zuschicken. Ach, ich liebe die Bürokratie.

Ein weiteres Mysterium: wieso haben Mitarbeiter in der Stadtverwaltung keine E-Mail-Adressen, um diese zu erreichen?

T-Shirts falten

Ich wette, heute faltet die Mehrheit der Deutschen Blogger T-Shirts — nach japanischen Vorbild. Bei Spreeblick gibt´s dazu ein kleines Video. Und welch ein Wunder: es funktioniert!

Update: Es gibt eine neue Möglichkeit, mit Hilfe von Pappe sich ein Hilfsmittel zu bauen. Leider gibt es den Link nicht mehr.

Jamba und die WebLogs

blogbar.de: Wie Jamba Blogger verwursten wird

Ich stelle es mir schon fast bildlich vor, wie die Sache enden wird. Eine kleine fünfzehnjährige jambavernebelte Teenagerin positioniert sich mit Bikini bekleidet vor der WebCam und haut blöde Sprüche raus. Am anderen Ende gibt es haufenweise notgeile Leute, die bereit sind, für das Video Geld abzudrücken. Der Link wird fleißig herumgereicht.

Die kleine weiß am Ende gar nicht, wer sich so alles das Video anschaut — ist ja auch egal. Hauptsache es rutscht in die Top10 der meistgeschauten und bestbewertesten Blogeinträge ... Leider ist diese Vision gar nicht so weit hergeholt: es gibt ja heute schon einige Plattformen im Internet, wo nur Bilder hochgeladen werden, die dann fleißig bewertet werden.

Und die Frage des Tages: Fernseh-Werbung für Klingeltöne gesetzeswidrig?