Emma vs. Piraten
Das Satiremagazin Emma befaßt sich in der aktuellen Ausgabe über die Piraten — und widmet ihnen ganze sechs Seiten. Die wilde Mischung geht auf verschiedene Patzer ein und dreht die Positionen, wie sie gerade gebraucht werden. Wo nötig werden noch einige Positionen ergänzt, von denen ich weder bisher etwas gehört habe, noch dass sie in irgendeiner Weise nachvollziehbar wären.
Viel muß man dazu nicht schreiben, das haben andere schon getan:
In meiner Naivität habe ich auf gute und konstruktive Denkanstöße gehofft, wie wir mehr Frauen dazu motivieren können, sich politisch zu engagieren, oder welche konkreten Punkte es gibt, an denen wir arbeiten sollten. Stattdessen durfte ich auf sechs Seiten lesen, wie scheiße ich bin, weil ich Pirat und männlich bin, was laut EMMA ja das gleiche zu sein scheint.
Bisherige Kommentare (5)
Kommentar von Koloradokäfer
Diese sogenannte „Frauenzeitschrift“ scheint sich regelmäßig mal über die Piratenpartei lustig zu machen: http://mindplug.org/blog/ich-bin-pascha-des-monats/
Kommentar von René
6 Seiten? Wo kann man den Rest lesen? ;-)
(Die Emma muss in der Bahnhofsbuchhandlung übrigens gut versteckt sein, denn ich habe sie da nicht gefunden.)
Der Artikel scheint aus dem kurzen Abriss der Emma allerdings nicht würdig. Da haben sich andere feministische Blogs besser (und auch aufgeschlossen) mit dem Thema befasst, einfach mal googeln.
Manchmal beschleicht mich aber der Verdacht, dass das Thema »aus Prinzip sowieso doof ist«. ;o
Kommentar von Emma Leaks
Die beiden genannten Artikel gibt's auf dem Cloud-Server als PDF verlinkt:
Kommentar von René
Ich verweise auch noch einen Blog-Beitrag, dem kann ich mich eigentlich auch anschließen.
Und ich frage mich eigentlich, welchen Frauen nun Emma mit dem Artikel weiter geholfen hat.
Das Grundproblem ist ja eigentlich, warum so wenige Frauen überhaupt in der Politik sich engagieren. Selbst die Grünen haben in ihrer Mitgliederstruktur nur 37% Frauen. Bei der Piratenpartei kommt lediglich hinzu, daß viele Mitglieder aus der Informatik kommen. Das scheint aber ein Problem der westlichen Welt zu sein, in Malaysia sieht die Welt anders aus. Solche Haßpredigten helfen in der Debatte nicht weiter.
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