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Homepage von René Pönitz

Kommentar von Heinz OTTO

Du hast Erfahrungen im Herzen, welche damals NORMAL waren.
Auch ich habe 4 Flugpaare in EU machen dürfen und müssen, aber:
Nun in 2022 sind Flüge, wie auch Schifffahrt die zwei dicken Brocken des Welt-CO2-Budgets, welche uns zu schaffen machen.
Umsomehr freue ich mich über Deine jetzigen guten Gedankenansätze im Schienenverkehr.
UND:
motiviere Prellbock-Altona weiterhin, wünscht sich Heinz Otto

Kommentar von DAT

Ich neige leicht zu anderer Ansicht.

Mit dem Kauf eines Lastenrades erweitert sich auch der Verwendungsrahmen eines Fahrrades. Man fährt mehr Strecken die man sonst per PKW zurückgelegt hätte und erledigt mehr Dinge damit.

(also unter der Maßgabe dass man nicht einfach nur ein bereits existierendes Lastenrad ersetzt – aber das ist momentan kein praktisch relevantes Problem)

Es ist möglicherweise nicht die wichtigste Maßnahme – aber es ist eine.

Kommentar von René

Die regionalen Kostenunterschiede sind aus meiner Sicht eines der schwer lösbaren Aspekte. Einerseits muss nicht jeder in den teuersten Wohnlagen wohnen können, andererseits braucht es nach wie vor Instrumente, die einer sozialen Segregation von Stadtteilen entgegenwirken. Neben dem BGE könnte es ja noch Elemente des sozialen Wohnungsbaus geben, ggf. braucht es noch Konstrukte wie Wohngeld oder auch strengere Regelungen wie Mietpreisbremse oder Zweckentfremdungsverbotsverordnung. Ich selbst habe da noch keine abgeschlossene Meinung. Aber gerade hier finde ich die Debatte spannend – und echt schade, dass diese Arbeitsgruppe, so ablehnend ihre Beißreflexe sind, auf dieses Thema nicht kommt.

Was sieht man im Zweifel als Grundbedarf an? Da mögen verschiedene Parteien das unterschiedlich einstufen, die Piraten definieren es als gesellschaftliche Teilhabe. Sprich: ich kann am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Dazu gehören Medien und Mobilität. Ob es nun ein Privat-PKW sein muss, möge man streiten.

Wer würde trotz BGE trotzdem arbeiten? Ich verweise da mal auf diesen Abschnitt: Weil es einen dann trotzdem besser geht.
Die Frage ist nach wie vor, wie viel Energie wir in Leute stecken, die auch heute schon versuchen, Auflagen zu umgehen. Ja, gibt es, gab es, wird es auch mit BGE geben.

Kommentar von Christian

Bekomme ich dann mit meiner Wohnung in München ein so hohes BGE, dass ich hier ohne zu Arbeiten normal leben kann? Was bedeutet dann “normal”? Steht mir ein Auto zu? Darf ich einen Fernseher besitzen? Bekomme ich weniger BGE, wenn ich “normal” an einem anderen Ort weiterleben möchte?

Ich habe das Gefühl, dass heute so vielen Menschen der Faktor “Ich habe Zeit” wichtiger als Geld ist – sodass bei Einführung eines BGE schlagartig 95% weniger Arbeiter arbeiten würden. Ohne Arbeiter kein System zur Finanzierung des BGE.

Ist nur so ein Gedankenspiel von mir…