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Homepage von René Pönitz

Der traurigste Moment ...

... eines Auslandssemester ist nicht der Abschied zu Hause, während man in etwas Ungewisses neues startet. Es ist der Abschied vom Ausland. Wenn man zu Hause abfährt, weiß man, daß man die Gegend und die Leute wieder sehen wird!

English Version:

The most sad moment of an exchange semester is not the goodbye from home before starting into something unknown. It is the goodbye from the foreign. Starting from home means: you know that you´ll meet again the area and the people arround you.

Das Internet Debakel

Es ist immer wieder schön, auch die Seite der Künstler zu sehen. Und dann die Schlußfolgerung zu ziehen, daß die Musikindustrie weder konsumenten- noch produzentenorientiert arbeitet — und auf keinen Fall weitsichtig.

Janis Ian ist so eine Künstlerin, die ihre Erfolge in den 60er und 70ern verbuchen konnte. Sie berichtet von ihren Erfahrungen in »Das Internet Debakel«, daß das kostenlose Bereitstellen eine sehr öffentlichkeiswirksame Maßnahme ist — und in Folge dessen die Verkaufszahlen ihrer alten Werke angestiegen sind. Ähnliche Erfolge waren bei Büchern eingetreten.

Klassisches Eigentor der GVU

Ich kann ehrlich gesagt die Eigentore der Musikindustrie und deren Gesellschaften nicht mehr zählen, aber es gibt wieder eins mehr: die GVU (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V.) hat Raubkopierer rechtswidrige Kopierer unterstützt.

Obwohl die GVU einen gewissen Ermittlungserfolg verbuchen konnte, geriet der Verein selber ins Visier der Staatsanwaltschaft, sie solle einen Server für die Verbreitung des urheberrechtlich brisanten unterstützt haben (siehe heise und onlinekosten.)

Wikipedia und Tron

Ich habe den ersten Beitrag zur Wikipedia-Sperrung wieder heruntergenommen, ich denke Erik Moeller faßt das Thema sehr gut zusammen.

Man kann nun streiten, ob das juristische Vorgehen der Eltern taktvoll war, auf jeden Fall hat deren Anliegen eine Berechtigung. Zeitgeschichte hin, Zeitgeschichte her — sein Werdegang ist interessant, der Name nicht (vgl. roell.net).

Abgebloggt...

Do you see music?

In diesem Bild sollen 74 Bandnamen sehr bildhaft versteckt sein, z.B. im Wagen unten links sind Gewehre und Rosen zu sehn — also Guns´n Roses.

Wieviele Bands findet ihr, also ohne zu schummeln googeln?

Im gemeinschaftlichen Raten mit Nia am Telefon kommen wir auf derzeit auf 41 (siehe den ersten Kommentar).

Update: Es gibt eine andere Grafik, die in der Mitte eine unschöne Unterbrechung hat, dafür am linken Rand etwas mehr zeigt.

Die Wikipedia und die einstweilige Verfügung

Nun haben es die Eltern tatsächlich geschafft: die deutsche Eingangsseite zur deutschen Wikipedia ist gesperrt. Glückwunsch!

Dabei ging es am Ende nur um die Veröffentlichung des bürgerlichen Namens (Neudeutsch: Realname) eines Verstorbenen „Hackers” namens Tron. Die Eltern des Verstorbenen wollten nun diesen wieder entfernt haben.

Das hätten sie zugegebermaßen auch etwas einfacher haben können: es kann schließlich jeder die Artikel bearbeiten. Fügt man diesen noch einen kleinen Kommentar an, mit dem man um Verständnis bittet, würde sicher danach kein Hahn mehr krähen. (Ja, es gibt noch die History).

Dafür haben die Eltern mit der einstweiligen Verfügung eine Menge Staub aufgewedelt. Nicht nur, weil das Amtsgericht Charlottenburg dabei etwas ziellos vorgegangen ist und der Name trotzdem erreichbar bleibt, sondern auch weil das Thema sehr brisant ist und sich gesamte Netzlandschaft zerkaut wird, wenn die Wikipedia nicht erreichbar ist.

Eine wichtige Frage spielt dabei die Zensur. Denn so wie es hier nur ein Name ist, könnte es das nächste Mal ein negativer Kommentar über eine Firma sein (siehe bspw. meine Fanpost) – oder die Familie Klumm.

In diesem Falle hätte es allerdings nicht geschadet, den Namen wieder zu entfernen! Sicher war er eine Person öffentlichen Interesses gewesen, aber eigentlich nur unter seinem „Künstlernamen”. Ist es für die Enzyklopdie so wichtig, unbedingt den bürgerlichen Namen zu erwähnen?

Anmerkung: Der Name TRON wurde als Marke 1999 angemeldet u.a. für das „Erstellen von Programmen für die Datenverarbeitung”.