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Homepage von René Pönitz

Reformation der Parteienfinanzierung nötig

Die Wahlergebnisse auf den einzelnen Ebenen entscheiden, welchen Finanzierungsanspruch die einzelnen Parteien haben. Aber diese Summe wird gedeckt durch die Höhe der selbst erwirtschafteten Beiträge (z.B. Mitgliedsbeiträge oder Spenden).

Nun sind die Piraten in der Hinsicht eine sehr ehrliche Partei, ganz im Gegensatz zur AfD. Sie betreibt einen Shop zum Erwerb von Gold. Also eine Leistung, die originär nichts mit Parteien zu tun hat – und das dient einzig und allein, Geld aus der Parteienfinanzierung zu erzielen.

Diesen Umstand parodierte nun die PARTEI: Kauf kein’ Scheiß (Gold) (bei der AfD), kauf GELD (bei uns)!.

Es kostet Sie praktisch nichts (5 Euro), bringt uns aber über die Parteienfinanzierung bis zu 105 Euro. Aus rechtlichen Gründen müssen wir Ihnen dazu leider noch zwei Original-PARTEI-Postkarten drauflegen.

Eine Reform der Parteienfinanzierung ist dringend notwendig.

Vier Anträge zu einem Unfall

In der Nacht zum 02.12.2014 stürzte an der Langen Brücke ein Auto in die Dahme, zwei der Insassen verstarben. Zur kommenden BVV gibt es gleich vier Anträge, die sich mit diesem Unfall befassen:

Aus Sicht der CDU sind es die einzigen beiden Anträge für die kommende BVV-Sitzung!

Spreetunnel Friedrichshagen

Als der Spreetunnel in Friedrichshagen in 1926 „erbaut und versenkt” wurde, dachte noch niemand an die Menschen, die ihn aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen nicht nutzen können. Der Bauzweck war damals als Entlastung der oberirdischen Fähren, welche Tagesspitzen von 40.000 Ausflüglern nicht mehr bewältigen konnten.

Wenn ich als verhältnismäßig junger Mensch am Eingangsportal des Tunnels stehe und die 50 Stufen hinabblicke, so habe ich durchaus Respekt vor dem Gefälle! Der Höhenunterschied beträgt ca. 10 Meter:

Für die, die allerdings nicht mehr durch den Tunnel können, sind die Umwege weit. Zwischen den Tunnelausgängen beträgt der Weg über die Salvador-Allende-Brücke knapp 6 Kilometer. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln dauert die Fahrtzeit zwischen Friedrichshagen und der Wendeschleife im Allendeviertel ca. 24 Minuten (mit 1 Umstieg), allerdings gibt es in Friedrichshagen noch zahlreiche Lücken in Hinsicht der Barrierefreiheit. Auch wenn absehbar ist, dass in einigen Jahren die Linie 61 mit Niederflurwagen betrieben wird: die Haltestellen rund um die Bölschestraße sind nicht barrierefrei. Man mag es vielleicht nicht für möglich halten, aber im Jahre 2013 stimmte eine Mehrheit der BVV (insbesondere SPD und CDU) gegen barrierefreie Haltestellen in der Bölschestraße, welche Grüne und Piraten forderten.

Mit diesem Beitrag möchte ich den aktuellen Diskussionsstand zusammenfassen einschl. der Aspekte, die wir Piraten bisher in die Debatte gebracht haben.

Standortpläne von Hamburger U-Bahnhöfen

Standortpläne von S- und U-Bahnhöfen? Was in Berlin wie eine Selbstverständlichkeit ist (z.B. Treptower Park), scheint es aktuell für Hamburg nicht zu geben! Dabei ist so ein Plan vor allem für die Stationen Hauptbahnhof und Jungfernstieg bitter notwendig!

Dabei gab es das alles schon einmal – vor fast 40 Jahren! Auf der privaten Webseite Hamburger Untergrundbahn sind die Pläne aus dem Jahre 1975 noch zu finden:

Wenn auch die Grafiken in die Jahre gekommen und einige Details heute anders sind (am Hauptbahnhof der S-Bahntunnel, die U4 am Jungfernstieg), helfen sie zur besseren Orientierung! Und besser als Nichts!

Für London gibt es ein privates Projekt mit 3D-Modellen zu einigen Stationen, unter anderem Bank/Monument und King’s Cross St. Pancras.

Anmerkung: Es gibt doch Standortpläne, diese gibt es unter dem Aspekt Barrierefreiheit. Die Pläne sind sehr schematisch und zeigen nur Auf- und Abgänge in einer unübesichtlichen Form! Hier das selbe Beispiel, allerdings nur für S-Bahn und U1 am Jungfernstieg