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Dürfen Abgeordnete Kinder kriegen?

Christopher Lauer hat gestern leider mal wieder den Vogel abgeschossen:

Vogel abgeschossen hat echt meine Kollegin Susanne Graf. Keine Ausschussarbeit, kaum in der Fraktionssitzung, Sprechstunde auf Fraktionssitzung gelegt, zwei Kinder gekriegt, Bachelor und Master gemacht, das Abgeordneten-BGE aus Steuergeld voll genutzt würd ich mal sagen. Die kommt nur noch in die Fraktionssitzung wenn es darum geht dem arbeitenden Teil der Fraktion auf den Teppich zu kacken.

Keine Frage, jeder darf die Aktivität einer oder eines Abgeordneten kritisieren. Sowohl inhaltlich als auch quantitativ. Sie sind Personen öffentlichen Interesses!

Und ja: Bei der Aktivität einiger Mitglieder der Berliner Piratenfraktion bleiben Wünsche offen! Allen voran die Vernetzung mit der Partei, die sie aufstellte. Das hat sogar schon die Partei attestiert.

Aber:

  1. Das Abgeordnetenhaus ist ein Teilzeitparlament. Es ist daher völlig legitim, zumindest hälftig ein Studium anzugehen.
  2. Auch Abgeordnete haben das Recht, Kinder zu bekommen (inkl. Mutterschutz)

Es ist besonders traurig, dass diese Kritik ausgerechnet von Christopher Lauer kommt. Demjenigen unter den einstigen Piraten, der besonders gerne und häufig anderen Leuten auf dem Teppich kackte (um mal in seinem Jargon zu bleiben), der als Vorstand der Piraten Berlin jede Menge Schaden hinterließ, ständig nur am Pöbeln und Polarisieren ist und die einstige Ziele der Piraten in Frage stellte, wie nun indirekt das BGE oder einst das Leistungsschutzrecht im Rahmen seiner Tätigkeit bei Axel Springer:

Und ja: Ich schäme mich auch

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