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Reeperbahn wird videoüberwacht

London hat gezeigt, daß Kameras Gewaltverbrechen nicht beseitigen, man kann maximal die Täter später besser identifizieren. Nun will Hamburg die Reeperbahn überwachen. Wunderbar: welcher Kunde des horizontalen Gewerbes möchte eigentlich videoüberwacht werden, während er sich die passende Lokalität aussucht?

Nagel betonte, daß die Kameras nicht in Gebäude hineinfilmen könnten. Dies werde durch die Software unmöglich gemacht.

Heise zur Tagung über die Folgen der Überwachung:

Erst wenn klar ist, dass ein auf der Busspur parkendes Fahrzeug auch um fünf Uhr morgens einen Strafzettel bekommt, bleibt die Spur dauerhaft frei.

Bisherige Kommentare (3)

Kommentar von Matthias

Pah, dann werde ich halt vermummt auf'm Kiez auf- und abspazieren... Ist nur schade um das schöne Geld, das man sicherlich wesentlich sinnvoller einsetzen könnte. Aber Politikern kann man nicht mit Sinn und Unsinn kommen. Leider...

Kommentar von ericpp

Leider wird es immer genug Leute geben, die sich diese [trügerische] Sicherheit wünschen.
Ich wär erstmal dafür, alle Vorortsiedlungen mit Kameras zu überwachen, damit die Hausweibchen nicht mehr in peinlich gemusterten Kittelschürzen auf die Straße gehen und unschuldige Menschen belästigen können...

Nee, aber mal im Ernst: Warum kommt eigentlich keiner dieser Innenminihansels mal auf den sinnvollen gedanken, Kameras in Polizeirevieren aufzuhängen?
Da würde eine präventive Überwachung Sinn machen, wie oft hört man von Mißhandlungen oder Folterdrohungen durch Staatsdiener?

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