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A Summer's Tale - Übersicht der Bands

Und der zweite Artikel zu A Summer’s Tale – dieses Mal über die Bands. Leider gibt es kaum Videomitschnitte. Ich baue jeweils ein YouTube-Video ein zu einem Titel, der gespielt wurde.

Liza & Kay

Den musikalischen Austakt lieferte ein deutschsprachiges Duo. Leicht verdaulich. Eingängig. Beeindruckend war vor allem die A-Capella-Zugabe vor der Bühne:

To Kill A King

Es gibt sicherlich viele Bands, die so ähnlich klingen. Band of Horses, National, Editors. Hier ein ruhiges Lied Love is Coal. Das Video ist übrigens sehr cool, also wie die Lyrics verpackt worden sind:

Husdon Taylor

Ich habe sie nur zur Hälfte gesehen. Eher etwas ruhiger. (Ich hatte den Fehler gemacht, den im Programm angekündigten Kabarettisten auch sehenzu wollen).

Susanne Sundfør

Ihr Name ist mir zuvor schon mal begegnet – als Sängerin bei Röyksopp’s „Running To The Sea”, stilistisch fast schon Dream-Dance. Das Repertoire war aber sehr weitreichend. Viel Electro. Und dazwischen einige Balladen. Und dann wieder Krach. Ich spürte, wir ihr die Inszinierung ihrer Musik Spaß machte!

Dotan

Die Refrains hatten fast alle schon etwas hymnenartiges. Auf der Bühne wurde viel getrommelt. Die Live-Show war gut!

William Fitzsimmons

Ich stand vorne in der ersten Reihe – und rutsche immer mehr zur Mitte, weil einfach immer mehr gingen. Es war eine Schlaftablette. Das hat nicht unbedingt etwas mit der Musik zu tun. Wer ruhigere Klänge mag, die größtenteils von einer Klampfe begleitet worden sind, sollte ihn anhören. Aber nicht gegen 21:00 Uhr. Entweder mittags zum Chillen auf der Waldbühne. Oder nach Mitternacht zum Herunterkommen. Die Frauen sind wohl noch mal aufgewacht, als er ein Backstreet-Boys-Cover spielte.

Roisin Murphy

Es muss wohl einen Grund geben, dass ich seit den Moloko-Zeiten (The Time is now) nichts mehr von ihr gehört habe. Und auch wenn einzelne Titel durchaus anhörbar sind: ich fand ihre Show nicht so gut. Allen voran nervten die zwischeneingeschobenen Krachpassagen zwischen den Liedern. Zu Beginn war ihr Auftreten stark: angezogen im Mantel, den sie im zweiten Lied dann öffnete. Aber je weiter die Schow, desto merkwürdiger wurden ihre Handlungen. Vielleicht verstand ich aber ihre Sinn auch einfach nicht.

I Have A Tribe

Auf geht’s in den zweiten Tag. Noch etwas schlaftrunken ging’s zur Waldbühne, um den Solisten am Piano zu lauschen. Und dann liegend im Gras im Wald. Wunderbar! Auch wenn mir die Musik etwas zu ruhig war…

Mister and Mississippi

Nettes Bühnenambiente. Passt irgendwie zum Bandnamen. Etwas leichtere Kost.

Augustines

Die Augustines waren eine der besten Bands des Festivals. Ich kannte sie vorher nicht. Aber sie überzeugten live total.

Sie hatten nur ein Problem: sie spielten am Nachmittag. Auf den Bereich vor der Bühne prasselte die Sohne. Da steht dann ne Traube Leute am Bühnenrand. Und der Rest sitzt bei der Tribüne im Schatten.

Young Rebel Set

K’s Choice

Ich kannte die Band noch aus den 90ern. Oder ehrlich gesagt nur das Lied: Not an addict! Das fehlte nicht. Die neueren Lieder waren rockiger. Auf jeden Fall ein solides Konzert. Hat Spaß gemacht!

(So viele waren’s leider nicht beim Summer’s Tale, dass das Publikum alleine die Strophe schon singen konnte)

Ryan Sheridan

Ich wollte bei ihn aussetzen und mich erfrischen. Doch ich komme nicht herum, wenn jemand Wicked Game covert. Das war gut!

Belle and Sebastian

Für mich die beste Band des Festivals. Ich kannte sie vorher nicht. Aber sie machten eine echt starke Show. Die Lieder waren abwechslungsreich. Highlight war gegen Schluss, als sie gut 30 Leute mit auf die Bühne holten und sich dabei spontan eine Choreographie entwickelte.

Die höchste Eisenbahn

Auf in den dritten Tag. Ich hatte die Band im letzten Jahr beim Reeperbahn Festival schon einmal gesehen. Deutschsprachige, eher lustige Texte. Hier ein Video aus TV Noir:

Niels Frevert

Erinnerungslücken…

Mighty Oaks

Eher Country, aber durchaus angenehm zu lauschen:

Hier hat jemand ne Minute mitgeschnitten:

Patti Smith

Für viele der älteren Generation schien Patti Smith das Highlight des Festivsals zu sein. Für mich nicht. Aber ihr Auftritt war gut! Horses brachte sie sehr gut herüber – fast 9 Minuten.

Get Well Soon

Nach Patti Smith folgte wieder etwas „bravere” Musik. Aber irgendwie blieb in meinen Gehörgängen nicht mehr viel hängen. Eine Sängerin ist wegen Babypause aufgefallen – und man spürte förmlich die Unsicherheit der Vertretung. Soll sie das Tamburin nun benutzen oder nicht?

Andreas Liebert

Am letzten Tag ging es mit Liedermachern los. Mittags auf der Waldbühne. Sehr entspannt:

John Allen

Ein weiterer Liedermacher. Die Stimme war sehr markant.

Torpus & The Art Dirctors

Hundreds

Die Band habe ich leider verpasst. Zeitgleich wollte ich mir einen Poetry Slam anschauen. Was ich aber aus der Ferne hörte, klang toll.

Sophie Hunger

Sie war die einzige Künstlerin, die auf dem Festival den Quark mit den „Zugaben” machen. Also Rausrennen und die Meute bitten lassen, wieder auf die Bühne zu kommen.

Songhoy Blues

Ich bin nach dem zweiten Titel gegangen. Minutenlang immer wieder das selbe Gitarrenriff anhören ist sehr ermüdend. Da halfen auch die lustigen Verrenkungen des Frontmanns nicht.

Tori Amos

Am Abend des vierten Tages spielte Tori Amos. Bekanntlich tritt sie nur mit Klavier bzw. E-Piano auf. Ich habe es nicht verstanden, warum sie als Solistin bei jedem zweiten Titel auf Playback aus der Konserve zurückgegriffen hat. Teilweise haben diese teils einfach gestrickten Rythmen einfach nur genervt.

Hier ein Mitschnitt:

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