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Internationale Spieltage 2008 in Essen

Auch im Jahre 2008 hat es mich wieder einmal in den nicht ganz so schönen Teil Deutschlands gezogen — in das Zentrum des Ruhrgebietes: Essen. Denn da war wieder einmal die größte Messe für Brett- und Gesellschaftsspiele, genannt SPIEL.

Auf der Messe kann man viele Spiele antesten, sprich: es gibt jede Menge Tische und Stühle sowie Leute, die einen die Spiele direkt erklären (mit wenigen Worten ist doch ein Spiel besser erklärt, als wenn sich durch die Spielanleitungen fuchst). Hin und wieder springen aber auch die Spieleerfinder selber herum — zumindest bei den kleineren Verlagen.

Mit zur Messe gehört wieder der Bereich der Rollenspiele. Hier waren gefühlt auch die meisten Besucher, zumindest konnte man da kaum treten. Dafür sah man hier auch die besonders harten Freaks, nicht wenige, die als Nonne, Ritter (mit voller Rüstung) oder Burgfräulein gekleidet waren. Wenn es interessiert: gummierte Schwerter können auch mal locker 140 Euro kosten.

Erstmals habe ich mich in den Bereich der »Comic Action« getraut — aber irgendwie kam mir das weniger wie eine Messe vor, sondern vielmehr wie ein Jahrmarkt. Wer wollte, konnte hier alte Ausgaben von Micky Maus und Co erwerben — an nahezu jedem Stand.

In der Stadt selber hat sich in einem Jahr nicht so viel geändert. Die größte Neuerung ist das neue Karstadt am Berliner Platz — sieht nachts nicht einmal schlecht aus:

Den Fortschritt konnte man an der Haltestelle Hirschlandplatz leider nicht feststellen. Während sie 2006 die Fassade erneuert wurde, hatten sie 2007 grob eine Hälfte fertiggestellt. Und wer meinen könnte, sie sind nun fertig: Fehlanzeige!

Fast obligatorisch ist auch der Aufreger über den dortigen Nahverkehr (EVAG). Eine Tarifumstellung, bei der es nun Tarifzone A1 und A2 (neben B, C und D) gibt. Und nirgendwo am Automat ist beschrieben, daß man für Essen A2 benötigt (auch wenn A1 das selbe kostet). Unvergeßlich blieb der Einfahrt der Stadtbahn in den Hauptbahnhof: die Bahn war schon vorher sehr voll — und nun standen die Leute auf der ganzen Bandsteinkante gleichmäßig verteilt in sechs oder sieben Reihen hintereinander und strömen rein. Warum bekommen die Nahverkehrsbetriebe es nicht hin, zur Messeröffnung und Schließung zusätzliche Verstärkungsbahnen einzusetzen?

In seperaten Beiträgen werde ich ein paar ausgewählte Spiele vorstellen:

Siehe auch meine Beiträge aus den Vorjahren

Weitere Berichte zur Messe:

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