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SPIEL 2008 - Heads of State

Und wieder eine Zeitreise in die vergangenen Jahrhunderte: Heads of State ist wieder eine Zeitsprung in die vergangenen Jahrhunderte. Und da sich der Erfinder nicht auf ein Jahrhundert beschränken wollte, beginnt das Spiel im 15. Jahrhundert und wechselt dann zweimal noch.

Prominente Adlige und königliche Familien kämpfen um die Vorherrschaft in Europa — und so besetzen sie verschiedene Provinzen in England, Deutschland, Frankreich und Spanien. Dazu sammelt man Karten mit bestimmten Fähigkeiten und kann dann eine bestimmten Adligen einsetzen. Und wenn eine Provinz schon besetzt ist, so meuchelt man ihn einfach mit entsprechenden Meuchelkarten. Ein Schwachpunkt ist hierbei, daß man bei einem Angriff so gut wie keine Möglichkeit hat, sich zu wehren.

Bei allen Dingen, die man tut, kann man bestimmte Punkte erhaschen, bspw. wenn man erstmalig eine Provinz besetzt, in einem komplettes Land Adlige positioniert oder im Jahrhundertwechsel die Mehrheit besitzt. Dazu liegen auf dem Spielbrett viele kleine Steine mit Zahlen aus. Sieger ist derjenige, der zum Ende hin die meisten Punkte erhaschen konnte.

Auf der Messe konnte das Spiel (für maximal fünf Spieler) nur bedingt begeistern. Einerseits dauerte die Erklärung der Spielregeln eine gewisse Zeit, andererseits wirkt das Spiel durchaus langatmig, bis überhaupt etwas passiert. Möglicherweise ist es ab dem ersten Jahrhundertwechsel spannender, denn da sollten dann verstärkt die Meuchelkarten ins Spiel kommen. Aber dann hatten wir uns spontan für einen Abbruch entschieden.

Bisherige Kommentare (4)

Kommentar von Nini

Das ist ja wie in der Populärmusik. Alles was nicht spontan in den ersten 10 Minuten begeistert, fliegt raus. ;-)

Klingt aber wie eine Risko-Variante? Da ist der Anfang doch auch relativ langatmig, bis alles besetzt ist und bis man sich bis aufs Blut bekriegt (-en muss). ;-)

Kommentar von René

Bei Risiko werden dei Felder am Anfang initial durch Zufall besetzt. Dann geht es gleich los. Hier wird erst einmal sehr lange nur um die initiale Einsetzung gespielt. Ansonsten hat das Spiel wenig mit Risiko zu tun.

Kommentar von Nini

Das mag sein — ich kenne das Spiel auch nicht und kann ja nicht beurteilen, ob es wie Risiko ist.

Du hast mich aber leicht missverstanden, das will ich noch aufklären:
Bei meiner letzten Risikorunde haben wir relativ lange noch freie Felder auf der Karte besetzt. Vielleicht gab es auch kleinere Scharmützel, aber die waren noch nicht ernst. Erst dann ging es irgendwann »richtig« los mit Gegner niedermachen. ;-)
An diese erste Phase hat mich deine Beschreibung erinnert.

Kommentar von ericpp

Mir fällt ja spontan auf, daß die Landesgrenzen dafür, daß das Spiel im 15. Jh. anfängt, leicht falsch verlaufen — sie entsprechen nämlich ziemlich genau den heutigen Grenzen — bis auf England, die sowohl Schottland als auch Irland kassiert haben.

Für diese 'Geschichtsfälschung' gäbs von mir direkt mal ein paar Punkteabzüge.

Ansonsten hört sich das Prinzip recht nett an.

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