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Tokio: Metropolitan Building vs. Roppongi-Towers

Wir waren also in den 23 Städten, die einst Tokio waren. Also wollten die endlosen Häusermeere von oben sehen. Dazu gibt es einige Möglichkeiten. Wir haben zwei genutzt:

  • Metropolitan Building, 45. Etage (Das ist das Gebäude der Präfekturverwaltung von Tokio)
  • Roppongi Hills Mori Tower, 53. Etage.

Der Vorteil des ersten: Es ist kostenlos. Der Vorteil des zweiten: Man kann es auch genießen.

Die Sonne drohte bereits mit ihrem Untergang – und inzenierte ein sehr schönes Abendrot:

Wir waren in Shinjuku, am gleichnamigen Bahnhof. Unzählige Menschen stiegen um – doch darauf blicken wir noch in einem anderen Artikel drauf.

Wir sahen das Tokyo Metropolitan Government Building:

Und wir sahen eine Menschenkette, an deren Ende ein Schild stand: Noch 30 Minuten Wartezeit. Und warteten. Entwegen mancher Erwartungen aus Europa waren es schnelle 30 Minuten. Also eher 20 Minuten. Die Fahrt im Fahrstuhl verging wie im Flug – und dann waren wir oben auf der Plattform.

Unzählige Menschen, vermutlich alles Touristen. Man drängelte um jede Fensterscheibe. In der Mitte gab es einen Touri-Shop, ein Café und einige wenige Sitzplätze. Wir ergatterten die Scheiben – und blickten in das Lichtermehr der Abenddämmerung der 23 Städte.

Wir sahen die Häuser von oben. Entspannend war es nicht, wenn jeder gegen jeden rempelte. Und ich wette, am Ende des Tages haben fast alle auch die selben Bilder gemacht.

Als wir wieder Platz für die nächsten machen wollten, gab es am Fahrstuhl die nächste Schlange. Noch mal ca. 10 Minuten warten.

Es war mittlerweile dunkel – und wir fuhren zum Roppongi-Tower.

Es gab hier keine Schlange. Nur eine Kasse. Und die wollten 1800 Yen pro Person (ca. 14 Euro). Aufgrund der Uhrzeit war die dazugehörige Galerie schon geschlossen, an der Höhe des Eintritts änderte das aber nichts. Wir zahlten – und durften in den Aufzug. Und waren allein.

Auf der Plattform gab es nur wenige Menschen. Dafür Sitzplätze mit Blick. Mit haben die Aussicht genossen. Und was macht man, wenn man in Ruhe in 237 Meter in die Ferne blicken kann? Richtig: ich reizte den 65x-Zoom meiner Digital-Kamera aus. In Richtung Flughafen Narida sah ich am Horizont ein helles Flackern. Und siehe da: eine Raffinerie wird sichtbar.

Es gibt noch viele weitere dieser Türme in Tokio (Siehe auch Die schönsten Aussichtspunkte und Rooftop Bars). Wir haben es bei den beiden belassen. Und freuten uns, zwei völlig verschiedene Plattformen an einem Tag mit sehr schönem Nachthimmel genossen zu haben.

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