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Shinjuku und Shibuya

Shinjuku und Shibuya sind 2 der einst 23 Städte, die einst Tokio waren – und liegen im Westen des Gebietes. Beides Orte der Superlative:

  • Der Bahnhof von Shinjuku gilt als einer der verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt.
  • In Shibuya gibt es die Verkehrskreuzung, die bis zu 15.000 Menschen pro Phase queren.

Obwohl am Bahnhof von Tokio die Shinkansen-Schnellzüge halten, ist innerhalb der 23 Städte der Bahnhof von Shinjuku am verkehrsreichsten. Auf mehr als 30 Bahnsteigen in allen möglichen Ebenen steigen hier tagtäglich mehr als 3 Mio Menschen ein aus und um.

Wir verließen den Bahnhof und schauten uns die Nebenstraßen an. Anders als am Bahnhof Tokio sind auch hier viele Menschen in den Nebenstraßen unterwegs.

Was richtig nervig ist: Menschen, die mit Schildern und einer lauten Stimme auf ein bestimmtes Restaurant aufmerksam machen. Und da kann die Stimme noch so piepselig sein. Ich fragte mich: Höre ich die Stimme auch im Restaurant, wenn ich eigentlich in Ruhe ein Essen zu mir nehmen möchte?

Also zurück in den Bahnhof. Wie auch schon der Bahnhof von Kyoto beherbergen diese Bahnhöfe aber nicht nur Gleise, sondern auch gleich große Einkaufszentren und Essenstempel. Und so suchten wir auch nach etwas essbaren.

Vor den Restaurants warteten die Leute auf Stühlen und durften schon die Speisekarte studieren. Damit es dann auf den begehrten Plätzen schneller ging. Am Ende zeigten auch wir nur schnell auf ein Bild in einer Speisekarten – und binnen kurzer Zeit kam das Essen geliefert:

Von Shinjuku war es nur ein Katzensprung bis Shibuya.

Wir sind auf der Suche nach der berühmten Shibuya-Crossing. Und haben beim Bahnhof den falschen Ausgang genommen. Zugegebenermaßen ist das keine Sehenswürdigkeit, zu denen Hinweisschilder führen.

Nachdem wir durch das Viertel herumschlenderten, haben wir die Kreuzung entdeckt. Nun stellte sich die Frage nach einem Ausblick. Wir lasen vom Starbucks. Als gingen wir in das Gebäude hinein, doch es gab von da keinerlei Ausblick. Wir hätten notfalls auch was bestellt.

An einem der Häuser lasen wir von einem kostenlosen Aussichtspunkt. Und der war der Hammer. Mit dem Fahrstuhl ging es nach oben, von da noch einige Treppen. Und wer nun ein Getummel erwartet (weil Kostenlos und toller Blick): Fehlanzeige. Zwei Fotografen suchten nach der Top-Aufnahme. Eine paar Jugendliche waren angeheitert. Sonst niemand da. Wir fotografierten und filmten.

Dabei enstand unter anderem dieses Video: Nachdem die Ampeln bereits rot für die Fußgänger zeigten, pilgerten noch immer Leute darüber. Selbst als die Autos bereits grün bekamen. Zwei Leute kämpften sich dennoch über die Fahrbahnen. Da Japaner allgemein sehr regeltreu sind, tippe ich hier auf Touristen:

Im Anschluss schlenderten wir noch einmal durch das Viertel. Wir entdeckten im Amüsierviertel noch eine Brettspielkneipe:

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