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Postversand vom anderen Ende der Welt

Sowohl von Japan als auch von Fiji haben wir Pakete nach Hause geschickt.

Für Japan gibt es eine sehr hilfreiche Seite. Mit ihr waren wir auf (fast) alles vorbereitet. Pakete zu verschicken ist nicht nur eine Frage von Gewicht und Porto, sondern auch von Zoll. Pro Sendung darf der Warenwert von 45 Euro nicht überstiegen werden (gilt für sämtliche Sendungen nach Deutschland). Also teilten wir unsere Besitztüber in ein Päckchen (ist günstiger, ohne Tracking-Nummer) und ein Paket (mit Tracking-Nummer).

Wir betraten die Post und wurden auch freundlich empfangen. Wir kauften die passenden Kartons und füllten unsere Gegenstände in die Kisten und machten alles passend. Das waren vor allem Karten und Infomaterial von besichtigten Einrichtungen, teilweise auch Dinge, die wir im weiteren Verlauf der Reise nicht mehr brauchten und eben auch Souvenirs. Die ersten beiden Dinge sind natürlich besser für den Zoll. Das Packen war binnen weniger Minuten erledigt.

Dann füllten wir die Zoll-Scheine aus, die werden mit aufgeklebt. Sprich: Du listest alles auf – und gibst zu allem ein ungefähres Gewicht und deren Wert an. Das machte richtig Arbeit.

Das freundliche Personal unterstützte uns mit Klebeband, Edding, Schere und Klebestift. Wirklich sehr zuvorkommend (Ich hatte in Deutschland mal ein Paket verschickt und wollte das Paket mit etwas Klebeband stabiler machen. Oh, da durfte ich mir anhören, dass die Post nicht dafür zuständig sei)

Nach gut einer Stunde waren wir dann soweit: es konnte losgehen. Naja, theoretisch. Da wir eins der Kisten als Paket verschicken wollten, musste ein anderes Formular ausgefüllt werden (Bei Paketen sind die Zollinformationen gleich integriert). Also noch mal alles abschreiben. War ja nicht schlimm, wir hatten großzügig Zeit eingeplant.

Bürokratie par excellence, aber das Personal half uns ungemein. Wir hatten schon unseren Coach, die uns unterstützte.

Seeweg oder Luftweg? Für uns war die Entscheidung klar: Seeweg. Nicht weil das andere fast doppelt so teuer war. Aber die Pakete sollten nicht vor uns ankommen! Das Personal entschuldigt sich für lange Wartezeit. Ich sagte nur: „Alles ist perfekt, wenn es bis Jahresende ankommt.” Beide Sendungen kosteten umgerechnet um die 40 Euro.

Eineinhalb Wochen später wollte ich am Internationalen Flughafen in Nadi (Fiji) ein Paket verschicken. Doch Pustekuchen: es gab keine Post mehr. Es wusste auch kaum jemand, ob und wo es diese Post gegeben hat. Wir fragten mehrere Leute und bekamen ganz verschiedene Aussagen. Da, wo bei Google Maps eine Post eingezeichnet ist, hätte mal eine sein können. Also verband ich es mit einen Besuch in Lautoka:

Ich bekam im angeschlossenen Postkiosk eine Kiste geschenkt. Da diese aber bedruckt war, sollte die bedruckten Flächen mit Papier abgedeckt werden. Für das Papier bezahlte ich einen symbolischen Betrag von umgerechnet von 15ct. Dann verpackte ich die Kiste und füllte das Zollformular aus.

Seeweg oder Luftweg? Diese Frage stellte sich in Fiji nicht, denn es gab nur den Luftweg. Und das war blöd, weil das Paket dann vor mir ankommen würde. Also musste ich einen abweichenden Adressaten angeben (Firma). Am Ende hat mich dieses Paket knapp 100 Fiji-Dollar (40 Euro) gekostet. Also fast genauso viel wie ein Paket und ein Päckchen aus Japan.

(Von Neuseeland aus verzichteten wir auf ein Paket.)

Nun hatte ich eine Tracking-Nummer von Japan und eine von Fiji. Während wir noch in Neuseeland unterwegs waren, kam das Paket von Fiji an. Beim Paket aus Japan habe ich einen sehr langen Zeitraum keinerlei Lebenszeichen vernommen. Anfang Oktober wurde es versandt.

Anfang Dezember kamen – an zwei Tagen in Folge – sowohl das Päckchen als auch das Paket an. Die Freude war groß. Nachdem das Paket angekommen war, fand ich auch neue Lebenszeichen hinter der Trackingnummer. Allen voran gab es zur Japanischen Trackingnummer auch eine DHL-Nummer. Nur die kannte ich eben nicht. Und da gab es schon eher Informationen.

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