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NZ: Die Fahrt zur Westküste

Die letzten Tage unseres Neuseeland-Abschnittes begannen: vor uns standen noch zwei Übernachtungen sowie die ohnehin schon geplanten drei abschließenden Nächte in Christchurch. Viele Optionen blieben uns also nicht mehr – und so entschieden wir uns für das Areal der Pancake Rocks an der Westküste.

Nachdem wir am Morgen noch durch Blenheim schlenderten, mussten wir uns für die gut 300 Kilometer Distanz sputeten: bei den Pancake Rocks gab es Blowholes (Wir kannten das Prinzip schon von Fiji) – und so mussten und wollten wir zur Flut ankommen. Und die Nachmittagsflut war am 31.10.2018 gegen 16:30 Uhr.

Wir fuhren entlang des State Highways 63, der ziemlich kerzengerade entlang des Flusslaufes des Wairau River führt. Nach gut 50 Kilometern passierten wir den Wye-River. Sofern man es Fluss nennen kann: das Flussbett war trocken. Es führte eine einspure Brücke („One Lane Bridge”) hinüber. Und genau daneben ging noch eine Spur durch den Fluss.

(Für die Statistik: An dem Tage haben wir übrigens 17 One-Lade-Bridges gequert)

Am Kowhai-Punkt machten wir Rast – und blickten in das Tal des Wairau-Flusses. Übersetzt heißt der Name „Viel Wasser”, doch genau das haben wir hier nicht gesehen. Nichts desto trotz war das Flussbett sehr breit. Wir konnten hineinlaufen.

Am Rande des Tales blickten wir auf Berge mit 1700 Metern Höhe. Schneebedeckt.

Und die Klohütte des Rastplatzes:

Die weitere Strecke verlief bis zur Westküste in Flußtälern und war geprägt durch viele Kurven.

Beim Buller-River gab es die einzige einspurige Brücke mit Ampelschaltung.

Wenig später erreichten wir Kelkenny Lookout, einen sehr schönen Aussichtspunkt. Hier macht der Buller-River eine 180°-Kehre – und wir blickten auf steile Felswände.

In dieser Kurve wurde die Straße sogar einspurig: sie wurde in den Stein hineingeschlagen und war sehr eng.
Kurz danach befuhren wir diese enge Straße, die nur in den Stein geschlagen wurde. Nicht ganz ungefährlich, zum Glück ohne Gegenverkehr.

An der Abzweigung nach Westport lasen wir, dass entlang der Strecke der Westküste (also über Pancake Rocks) es keinerlei Tankstellen gibt – für einen Abschnitt von 90 Kilometern. Also schnell noch einmal auf den Tank geschaut – es sah gut aus!

Beim kleinen Örtchen Charleston erreichten wir nach etlichen Stunden die Westküste. Es wehte durchaus eine rauhe Brise. Wir machten einen kleinen Foto-Stop in der Constant and Joyce Bays. Hier gab es einen kleinen inneren Pool:

Mit Erreichen der Westküste nahm die Dichte an Wohnwagen deutlich zu. Eine sehr beeindruckende Landschaft, keine Frage. Wir machten noch einige kleinere Fotopausen, z.B. am Irimahuwhero Lookout.

Vor uns sahen wir schon die ersten eierkuchenförmigen Gesteine, die wir uns noch den Rest des Tages und am Folgetag genauer anschauten.

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