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Berliner Wassertisch - Ein Bürgerentscheid ohne Gegenwind?

Auch wenn es in den letzten Tagen noch knapp schien: der Bürgerinitiative Berliner Wassertisch hat heute 265.400 Unterschriften abgegeben — und damit deutlich die erforderlichen ca. 172.000 Unterschriften überschritten. Konfliktpunkt ist die Privatisierung der Berliner Wasserbetriebe vor einigen Jahren, die dazu führte, daß wir in Berlin die höhsten Wasserpreise Deutschlands haben. Zudem sind die Verträge nicht öffentlich (»Geheimverträge«). Das hierbei die Wasserbetriebe und sicherlich auch die politisch Verantwortlichen dagegen sind, liegt in der Natur der Sache — doch wird außerdem noch Bestrebungen gegen dieses Volksbegehren geben?

Die letzten Volksbegehren, von denen ich etwas mitbekommen habe, waren meist sehr emotional geladen — und es gab reinste Schlachten zwischen Befürwortern und Gegner, u.a.:

  • Dresdner Waldschlößchenbrücke (Fünf Minuten Zeitersparnis zwischen Klotzsche und Johannstadt vs. Elbwiesenromantik)
  • Flughafen Tempelhof (Nostalgie vs. uns fällt schon noch was ein, was wir mit der Wiese machen)
  • Pro-Reli (Mein Kind soll von Islam nichts wissen vs. Weltoffenheit)
  • bayrischer Nichtraucherschutz (Nichtraucher gegen Raucher)
  • Hamburger Schulreform (Mein schlaues Gymnasialkind soll nicht mit dummen Hauptschülern lernen vs. Chancengleichheit)

Doch wie sieht die Gegenbewegung beim Berliner Wassertisch aus?

Aktualisierung: die Wasserverträge wurden nun von der TAZ veröffentlicht.

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