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Firefox-Werbung

Morgen kommt die Werbung für Firefox in die FAZ. Aber mal ehrlich: überzeugen würde mich diese Werbung nicht!

Als erstes die URL: wer merkt sich — wenn er die Zeitung liest — diese Adresse: www.mozilla-europe.org/de? Ich meine, gäbe es keine andere Adresse, wäre es verzeihbar, aber es gibt z.B. getfirefox.de oder firefox-kommt.de.

Wird jeder IE-Dau das Wort Internet-Browser verstehen? Wird jeder IE-Dau verstehen, für was firefox da ist? Wird jeder IE-Dau erkennen, welche Vorteile ihm es eventuell bringt, zu wechseln? Die Anzeige ist schließlich in der FAZ, damit ein breiteres Publikum auf den Browser aufmerksam werden soll, um ihn letztendlich einzusetzen.

Bisherige Kommentare (13)

Kommentar von ro

naja, die Leute die Ahnung von Internet und Broswe haben, werden eh net den IE benutzen und direkt zu Firefox oder Mozilla greifen-g-

Kommentar von Phil

Ich hab wesentlich mehr erwartet, als von der Aktion hörte und dann auch noch, dass ein rennomiertes Marketing-Untnernehmen die Anzeige designt.

Ich dachte, weiß ich, was da rauskäme. Nur das... Das ist nur eine »Feuer«-Überschrift, ein fetter Block mit irgendwelchen Namen, die bis auf den einen Euro Spende nichts mit Firefox zu tun haben und ganz unten klein das Firefoxlogo...

Ich bin enttäuscht, ganz ehrlich.

Kommentar von Gerrit

Ich bin eigentlich ganz angetan. Die Website der Aktion hat schlimmeres vermuten lassen. Und die FAZ-Leser sind ja nicht so dumm wie die Leser von Auto-Bild. Insofern passt das schon.

Kommentar von Thiemo

Ich bin ebenfalls enttäuscht, obwohl die Anzeige immerhin eins sehr gut macht: Sie macht neugierig. Glücklicherweise passiert nichts Schlimmes, wenn man den Punkt am Ende der Adresse mit eintippt (ich bin mir sicher, dass das 50% der Leute machen werden). Ansonsten wäre das ein Hammer-Fehler gewesen. Ansonsten: Wieso fällt das Wort »revolutionär«, ohne dass erklärt wird, warum das nun so revolutionär sein soll? Was hat die Liste der Spender in der Anzeige zu suchen? Das interessiert doch keinen Menschen.

Kommentar von ericpp

Daß die Namen alle genannt werden wurde im Voraus versprochen — allerdings dachte ich nicht, daß das dann die ganze Anzeige einnimmt.

Gut, daß ich nix gespendet hab.

Kommentar von Pablo

Wenn du nicht gewollte hättest, wärest du wohl nicht da rein gekommen... Und ich geh jetzt mal die Anzeige ind er echten FAZ suchen, vielleicht wirkt die da besser...

Was ich erwartet hätte: Dunkel-blauer Hintergrund mit ganz groß diesem geilen Firefox-Logo drauf, richtig poppig und auffällig...

Kommentar von Pablo

Jetzt mal eben die Anzeige angeguckt: In der Zeitung und in richtig groß, wirkt die auf jeden Fall sehr viel besser. Und gut platziert ist sie auch, direkt neben einem Artikel über Spam...

Also die pdf ist wirklich kein Vergleich!

Kommentar von Phil

Ja, ich muss eh einkaufen...

Ich glaub, ich besorg mir auch mal die FAZ. *schauder* Ich und FAZ. Ist so wie ich und... Heintje.

Kommentar von Tribun

Mir scheint als stammten die bisherigen Kommentare nur von IT'lern denen es, wie in deren Umkreis durchaus üblich, nur darum geht alles toll zu finden was neu ist und nicht von Microsoft kommt. Mal ganz ehrlich, warum nutzen so viele den IE? Er ist und bleibt der Browser, mit dem ich mir JEDE Website anschauen kann, ohne nervige Verschiebungen und Scriptinkompatibilitäten. Ich selbst nutze auch Firefox, nur leider traf die von mir erhoffte uneingeschränkte Nutzungsfähigkeit nicht ein. Gerade auf Websites die eine große Datenbank im Hintergrund haben und viele Daten in Formularen zur Verfügung stellen müssen, bleibt er in Längen hinter dem IE. Da hilft auch der vorhandene Geschwindigkeitsvorteil nicht drüberweg.

Kommentar von Tribun

Selbstverständlich liegt es an den benutzten Standards und jeweilig guten oder schlechten Programmierungen. Aber der IE schafft sie alle.  Mir ist auch klar, dass man besonders als Privatmann nicht an alles denken kann. Trotzdem wird es auch Firefox nicht soweit wie der IE bringen.

Kommentar von René

Ja, ich studiere etwas informatisches. Und mir macht das Zusammenbauen von Seiten Spaß. Allerdings nicht, wenn ich mir jedesmal anschauen muß, wie schlecht die Seiten im IE dargestellt werden.

Was die Standards angeht, so beherrscht der IE am wenigsten! Schau dir einmal an, was mit CSS alles möglich ist — und dann schau dir diese Mikrigkeit an, die der IE beherrscht. Allein dieses Beispiel zeigt schon den engen Bewegungsspielraum für »gute« Seiten (am schönsten läßt es sich mit Varianten 4 und 5 arbeiten).

In der Veranstaltung Entscheidungs- und Spieltheorie haben wir über das Gefangenendelamma gesprochen. Die Browser sind wieder ein typischer Fall dafür. Würden alle Webmaster ihre Seiten auf den Standard ausrichten, würde man mit Firefox, Opera und Co wesentlich mehr Spaß haben — und der Webmaster hätte die halbe Arbeit. Alle wären glücklicher als mit der Situation, wenn wir uns auf den IE orientieren. Aber die Mehrheit hat Angst, daß die Seite dann mit dem IE nicht mehr sauber läuft.

Und das es der IE so weit gebracht, hat zwei Ursachen: Netscape 4.x. und der Marktmißbrauch von Microsoft.

Übrigens nutze ich derzeit kein FireFox — ich bin OPERAtor. Aber in der Hochschule bin ich froh, daß nach meiner Anfrage die Kabinette nun wenigstens mit FireFox 0.8 ausgestattet worden. Auch wenn es lustig ist, daß man standardgemäß keine Proxyeinstellungen dabei hat.

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