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Homepage von René Pönitz

Tabbed Browsing für InternetExplorer 6

Erst erklärte Microsoft, daß die so genannten »Tabs« (mehrere Seiten können in einem Fenster mit einer Registerkarte aufgerufen werden) für den Anwender unwichtig sind — und sieben Monate später bauen sie so ein Feature nach!

Das Feature gibt es allerdings nicht allein, sondern als Kombination mit der kompletten MSN-Toolbar. Der Spaß ist 7,9 MB groß (Zum Vergleich: ein Opera ist halb so groß — und da ist ein E-Mail-Programm, ein Suchmaschinenfeld und ein RSS-Reader schon dabei). Installiert sind das 27,1 MB!

Die Installation ist grauenhaft:

Es ist schon penetrant, wie viele Features er automatisch integrieren will. Ich möchte z.B. nicht meine Festplatte indizieren (Ausweg: Custom Folder, dann nimmt man einen leern Ordner).

Nach der Installation gläntz zuerst die MSN-Toolbar. Und darunter parkt dann die Tab-Leiste. Es wirkt sehr oberflächig programmiert, denn beim Wechsel flackert z.B. das Fenster. Ebenso sind einige gewohnte Handhabung bei Tabs nicht integriert.

Unerwartet: man kann auch eine andere Suchmaschine einbinden. Aber es wird gleich wieder deinstalliert (was einen Neustart erfordert) — die Tabs nutze ich weiter mit Opera.

Fazit: Es ist wohl nur eine spontane Idee gewesen, wie man die MSN-Toolbar weiter verbreiten kann.

Fremdanbieter-Cookies

Es ist interessant, wenn man im Browser die »Cookies von Drittanbietern« nur gegen Eingabeaufforderung zuläßt.

Größere Seiten wie heise, Spiegel und Co beinhalten eine unsichtbare Grafik von INFOnline — diese hinterlegen dann einen Cookie — und wollen dies für Marktforschungsstudien nutzen. Als »normaler« Anwender merkt man davon nichts.

Coding system for reducing redundancy

Ein typisches Zeichen für den Schaden von Softwareparenten ist die Firma Forgent. Eine Firma, die vorher ca. 1,6 Mio Dollar erzielte, hat die 100 Mio Marke vor Augen.

Aber richtig zweifelhaft ist der Titel des Patents. Wo gibt es im JPEG-Verfahren eine Redundanzreduzierung? Das würde ja bedeuten, daß in der Bilddatei vorher Dinge mehrfach vorhanden sind.

Wenn ich Redundanz entferne, ergibt sich kein Verlust an Informationen. Das ist bei JPEG aber der Fall (z.B. durch solche verschwommene Felder) (vgl. heise)