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Homepage von René Pönitz

Chronotron - auf Zeitreisen

Beim folgenden Browserspiel sei einmal auf eine gewisse Suchtgefahr hingewiesen. Denn wenn man die ersten Level gepackt hat, werden die Rätsel durchaus anspruchsvoll und packend.

Wie so üblich bei solchen Jump'n'Run-Rätselspielen, gilt es ein Ziel erreichen und muß anschließend wieder zum Ausgangspunkt, hier die Zeitmaschine, zurückkehren. Verstärkung kann man sich aus der Vergangenheit holen. Denn so lange man das Ziel noch nicht erreicht, laufen die eigenen Schatten in jeder Runde mit und können somit Teilaufgaben übernehmen. Aber auch diese müssen wieder zum Ausgangspunkt zurück. Aber was passiert, wenn zwischenzeitlich ein Weg versperrt ist?

Ich glaube, ich nehme schon zu viel weg: hier ist das Spiel  Chronotron mit seinen 35 Leveln (plus fünf Bonus):

Ursprünglicher Link

Auflösungen gibt es auch — sehr zeitgemäß in Videoclips verpackt (vgl. klog)

Liste der nicht referenzierten Literatur in LaTeX/BibTeX

Bei größeren wissenschaftlichen Texten wird man um eine Literatursammlung nicht herumkommen — und bei LaTeX lautet diese BibTeX. Während dem Schreiben stellt man sicher fest, daß man nicht alle Quellen benötigt — und so ist durchaus eine Auflistung der nicht referenzieren Literatur sinnvoll. Über diverse Log-Dateien wird man aber maximal nicht vorhandene Literaturquellen finden, aber nicht umgekehrt. Um nun an diese Sammlung heranzukommen, helfen aber einfache Tricks:

Zunächst ist ein Dummy-Eintrag in der Literatursammlung zu erzeugen. Des weiteren ist der Bibliographiestil zu ändern. In der Regel werden Literaturquellen alphabetisch sortiert, für unsere Auflistung muß die Liste entsprechend der Verwendung im Text sortiert werden. Dazu stellt man den den Stil auf unsrt um:

\bibliographystyle{unsrt}

Die letzten drei Zeilen der gesamten Arbeit sollten nun lauten:

\cite{dummy}
\nocite{*}
\end{document}

Der erste Befehl bewirkt, daß nun der »Dummy«-Eintrag referenziert wird, mit dem zweiten werden nun alle Quellen angefügt, die bisher noch nicht referenziert worden sind.

Nach einer anschließenden Generierung (pdflatex, bibtex, pdflatex) braucht man nun nur nach dem Dummy-Eintrag suchen und hat danach die gesamte unreferenzierte Literatur (Anschließend nicht vergessen, den Bibliographiestil zu ändern und die Zitierbefehle zu entfernen)

Laserdrucker: HP LaserJet 2605dn

Nach gut einem Jahr im Einsatz sollte ich an der Stelle nun endlich auch meinen Drucker loben, den ich mir im letzten Jahr geleistet habe. Nach diesem Zeitraum kann man nun ein brauchbares Fazit ziehen — und durchaus eine Kaufempfehlung »HP LaserJet 2605dn« aussprechen.

Wenn man vor Jahren, zumindest als Privatanwender, den Wunsch nach einem Farblaserdrucker mit Duplexeinheit und Netzwerkanschluß geäußert hätte — man wäre für verrückt erklärt worden. Doch auch in diesem Segment sind die Preise längst im dreistelligen Bereich angekommen. Als ich das während meiner Druckersuche entdeckte, stiegen automatisch meine Ansprüche. Und so fielen mir praktisch nur zwei Geräte auf: ein Drucker von Canon i-SENSYS LBP5300 für etwa 600 Euro — und einer von HP LaserJet 2605dn für 350 Euro. Insbesondere letzterer konnte mich überzeugen und so ließ ich so ein Gerät in mein Zimmer einziehen.

Noch ein paar Hintergedanken:

  • Nachdem mir durch unregelmäßiges Drucken der zweite Tintenstrahler eingetrocknet war, sollte es kein dritter mehr werden. Und Farbe ist doch auch nützlich...
  • Duplex-Einheiten sind immer sehr nützlich: beidseitiger Ausdruck. Das spart Papier (was beim transportieren sich automatisch auch in Masse bemerkbar macht).
  • LAN-Anschluß: damit kann es über den LAN-Anschluß an den WLAN-Router angeschlossen werden. Und ich kann anschließend innerhalb der ganzen Wohnung darauf zugreifen — kabellos. Da braucht man kein Wireless-USB.
  • Geschwindigkeit ist egal

Die Einbindung ins Netzwerk funktionierte ohne nennenswerte Probleme. Als Netzwerkdrucker muß man ggf. nur beachten, daß der Drucker eine Freigabe in der Firewall benötigt (am besten eine feste IP-Adresse geben und genau diese erlauben).

An der Druckqualität gibt es nichts auszusetzen. Wie bei höherwertigen Druckern liegt das Papier in einer Kassette (damit zieht der Staub nicht über das Papier rein).

Zum Thema Verbrauch kann man nur schwer Aussagen machen: auf jeden Fall zählt das Gerät mit und die Prognosen stimmen grob noch mit den Herstellerangaben überein. Beachten muß man nur, daß der originale Komplettsatz aller vier Toner nahezu so viel kostet wie ein neuer Drucker.

Nachteilig müßte man den Platzbedarf nennen, das läßt sich bautechnisch aufgrund der vier Toner kaum anders bewerkstelligen.

Alles in allen empfehlenswert. Der Preis ist seit dem letzten Jahr um etwa 30 Euro gefallen.

Kein Parkplatzproblem Am Treptower Park

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick durfte sich letzte Woche mit den „knappen Parkplätzen” am Treptower Park bschäftigen, wie ein kostenloses Wurfblatt des Axel Springer Verlags in der aktuellen Ausgabe berichtet. Doch als Anwohner fragt man sich: welches Problem?

Als ich letztes Jahr an den Park gezogen bin, herrschte hier der pure Luxus an Parkplätzen. Neben der eigentlichen Hauptstraße gab es hier früher eine Straßenbahn – und als man in ihren Streckenverlauf eine Mauer gebaut hat, wurde die Strecke ein paar Jahre später komplett eingestellt. Dabei wurde das alte Gleisbett zur Parkspur umfunktioniert: kleiner asphaltierter Mittelstreifen und beidseitig davon Autos. Insbesondere der Abschnitt zwischen der Eisenbahnbrücke und dem sowjetischen Ehrenmal war gerade zu gähnend leer gewesen.

Richtig ist nun, daß seit der Einführung der Umweltplakette vor allen viele alte Wohnmobile hier abgestellt worden sind. Im Artikel sind von bis zu 50 Autos die Rede – diese Zahl will ich gerne glauben. Aber was sind 50 Autos auf einen reichlichen Kilometer verteilt? Wenn man so will hat sich die Parkplatzsituation von exzellent auf sehr gut verschlechtert. Warum soll man diese Autos nun hier vertreiben? Und ich wette, irgendwo in den richtig angespannten Ecken Kreuzbergs sind die Anwohner nun froh, nun mal wieder eine Parklücke mehr zu haben.

Anmerkung: ein richtiges Parkplatzproblem gab es hier 2006 – als im Park diverse Fußballspiele übertragen worden sind.

Von einem Kugelhaus zum nächsten

Auch wenn Dresden in erster Linie für Barock steht: es hat auch noch andere Wahrzeichen. Zum Beispiel die orientalisch aussehende Yenidze. Ein anderes wurde erst letztes Jahr abgerissen: das Zentrum Warenhaus. Und das vermutlich interessanteste bereits 1938 zehn Jahre nach dessen Bau: das weltweit erste Kugelhaus.

(Bildquelle: Wikipdia, GNU-Lizenze)

Als Andenken an dieses eher kurzweilige Wahrzeichen hatte man bereits vor ein paar Jahren am Wiener Platz zwei Glas-Beton-Klötzer mit einer Kugel verbinden lassen.

Am ersten September ging nun eine Meldung durch die Sächsische Zeitung (ich finde es nicht mehr online), in der eine »originalgetreue Kopie des weltweit ersten Kugelhauses« entstehen soll. Allerdings nicht mehr am Straßburger Platz (da steht nun VW), sondern am anderen Ende des Großen Gartens beim Lennéplatz. Beim Neubau übernimmt man die Abmessungen (24 Meter Durchmesser) und Baumaterialien (genietetes Stahl und Glas) des Originals.

(Ich wette, der Wiederaufbau wird sich auch positiv in der Gästezahlenbilanz bemerkbar machen)

Gleichzeitig ist auch das dritte Erinnerungsstück an das Kugelhaus geplant: der Dresdner Kugelhaus-Verein plant eine weitere Kugel nahe der Augustusbrücke am Neustädter Ufer. Hier soll allerdings keine Kopie entstehen, sondern eine »eine moderne Sandsteinkugel [..], die eine Hommage an das Original und an Dresdner Architektur sein soll«, so der Vereinsvorsitzende. Ja, bei dem Wort »modern« wird man als (Wenn-auch-nicht-mehr-ganz-)Dresdner langsam skeptisch.

Auf jeden Fall bleibt eine gewisse Vorfreude auf den originalgetreuen Wiederaufbau!

Google verchromt

Nun ging die Nachricht durch alle Medien: Google attackiert Microsoft und veröffentlicht nun seinen ersten Browser unter dem Namen Chrome. In einem Comic werden die einzelnen Funktionen und Ansätze technisch erläutert. Ganz nett gezeichnet.

Naja, nun ist der Browser verfügbar und  kann heruntergeladen werden.

Die erste Kuriosität hatte ich, als das Programm sich selbständig installierte und nicht einmal nach einem Speicherort fragt. Bei mir liegt es an folgender Adresse:

C:\Dokumente und Einstellungen\[Name]\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Google\Chrome\Application

Die zweite Kuriosität sah ich in der Firewall, die mind. bei jedem Start eine Anfrage an eine Google-Domain schickt, meistens war es eine der folgenden:

  • sb-ssl.l.google.com
  • www.l. google.com
  • fk-in-f99.google.com

Rein darstellungstechnisch sieht das ganze gut aus. Mein alternatives Experimentierlayout wird ohne Probleme korrekt dargestellt:

Zum jetzigen Zeitpunkt ist vermutlich ein Urteil noch zu früh. Warten wir es ab...

Update: der Google-Browswer soll eine Identifikationsnummer enthalten, man kann ja davon halten, was man möchte. Da aber Google diesen Browser als OpenSource anpreist (siehe die letzten zwei oder drei Seiten im Comic), wäre es sicher nett, wenn man durch den OpenSource-Gedanken (»OpenChrome«) unliebsame Feautures deaktiviert.

Update 2: Auch nach einer Deinstallation will google immer noch nach Hause telefonieren. Einmal offensichtlich, in dem es den InternetExplorer öffnet, andererseits kommen durch Dienste wie »Google Update« immer noch Anfragen bei der Firewall an. Das ist schon Wahnsinn.

Update 3: Ich faß es nicht. Dieses Frickelwerk vergißt bei der Deinstallation den Updatedienst mit zu deinstallieren — welcher nach wie vor Updates ziehen will.

Die ultimative Werder-Bremen-Fanzahnbürste

Fußballfans sollen ja mitunter sehr fanatisch sein, so sagt man (vgl. Lost in Music). Und damit diese ihren Fanatismus auch ausleben können, gibt es eine große Anzahl von Fanartikeln. Und während man T-Shirts und Kaffeetassen sicher noch einigermaßen nachvollziehbar sind, meinetwegen auch noch Schlüsselanhänger und Mousepads, hatte ich so meine Zweifel, als ich folgenden Artikel in den Händen gehalten haben:

Ja, Richtig. Eine Zahnbürste für den eingefleischten Fußball-Fan. Fühlt sich da ein Fan besser, wenn er auf Borsten in der Farbgestaltung seines Lieblingsvereins beißt? Oder trägt man sie einfach nur im Stadion zu Schau in der Hosentasche?

(Ehe jemand fragt: ich habe keinen Fuß in einem Fußballfanshop gesetzt.)