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Homepage von René Pönitz

Tokio Hotel in Dresden - Lärmschutz!

Am 15.03. wird die Kindergruppe in Dresden ein Konzert geben. Im Spiegel gab es dazu vor einiger Zeit einen umfangreichen Artikel zum Hype dieser Band, u.a. ging es um die Lautstärke:

»Zwölf Jahre mache ich den Tourzirkus, aber jetzt trage ich das erste Mal Ohrstöpsel«, sagt Richter, und er klingt, als wäre ihm das sehr peinlich. Neulich, bei einem Konzert in der Schweiz, mussten die Tourveranstalter den Lärmpegel messen. Die zugelassene Obergrenze liegt bei 105 Dezibel und wird meist nicht überschritten. Beim Tokio-Hotel-Konzert wurden 126 Dezibel gemessen — während die Band nicht spielte.

(Danke, Nini)

Der Ärger um meinprof.de

Evaluationen innerhalb der Hochschule sind schon ein Kapitel für sich. Schon bei regulären, im Hochschulgesetz vorgeschriebenen Evaluationen taucht hin und wieder die Frage nach dem Datenschutz auf — auch das sind personenbezogene Daten. Als ich vom Projekt meinprof.de zum ersten Mal hörte fragte ich mich, wie lange es dauern wird, bis die ersten Professoren sich darüber beschweren und das Portal auseinander nehmen.

Das ist nun endlich soweit.

Pessimistisch kann man zu Evaluationen sagen: die Guten werden auch ohne Fragenbogen positives Feedback bekommen und brauchen die Evaluation nicht wirklich, bei den Schlechten wird sich auch dadurch nichts ändern. Das ist leider das Traurige!

Tip an die Macher: zeigt eine Durchschnittsnote erst nach einer bestimmten, representativen Anzahl Stimmen an!

Echo und Oomph!

Die Gruppe Oomph! wurde bei der diesjährigenEcho-Verleihung ausgeladen — wegen des Titels »Gott ist ein Popstar«. Ebenso bei Top Of The Pops, zahlreiche Radiosender verbannten den Titel.

Mal jenseits von der Diskussion über Zensur, Religionsfreiheit, Vergleiche zu dänische Karikaturen, der Verhältnismäßigkeit solcher Aktionen und dem Sinn des Echos zwei weitere Gedanken:

Im Archiv zum Echo wurden Oomph! ebenso verbannt (zur Erinnerung: sie hatten vor zwei Jahren schon Echos abgeräumt). Damit wird deutlich, daß es nicht nur um das Lied geht!

Zum anderen ist auf der Seite vom Oomph! von einem Kompromiß die Rede:

Auch ein erneutes Entgegenkommen in Form einer Darbietung in Englischer Sprache wurde als Lösungsvorschlag abgelehnt.

Welchen Sinn macht eigentlich eine andere Sprache? Erwartet man, daß man den Text dann nicht mehr versteht? Dann wäre es ja sinnlos, diesen Text überhaupt zu singen — oder man könnte auch über Sonne und Regen singen. Oder nur Instrumente ohne Gesang (Danke, Nini).

Penetrante Werbewirtschaft

Wenn der Briefkasten vor unerwünschter Werbung überquillt, ist das nervig. Aber wenn auch noch Mitarbeiter vorbeischauen und sich erkundigen, ob die Werbung des Praktikers angekommen sei, ist das einfach nur penetrant. Diesmal hatte es einen etwas älteren Herren im Haus erwischt. Sie war hartnäckig, ihm war es völlig egal. Und auf seine Rückfrage, warum es überhaupt wichtig sei, kam die fadenscheinige Antwort, daß sich öfters Kunden über das Ausbleiben der Wurfblätter beschweren?!?

Wo bist du, mein Sonnenlicht?

Kennt ihr noch »Go, Karli Go« der österreichischen Band Erste Allgemeine Verunsicherung?

Go, Karli go!
Der Bub ist jetzt auch im TV!
Wo — das weiß ich nicht genau!

Und das trifft wohl auch auf dieses etwas merkwürdige Lied zu. Und im Spreeblick gibt es schon die Fortsetzung: das erste Cover. Richtig Angst macht mir dagegen die Anmerkung:

(Anmerkung: Die Autoren des Originals könnten sich bitte mal per Mail melden, hier trudeln Anfragen von Plattenfirmen ein.)

Möge dieses dunkle Kapitel zeitgenössischer Musik schnell vorbeigehen. Das Internet hatte auch schon bessere Titel hervorgebracht! (Danke, Jens)

Update: Liebe Grup Dekkan. Der Witz an eurer Musik ist langsam raus, alles was jetzt noch kommt, wird maximal noch peinlich werden!

Coverversionen und Plagiate

Unter coverinfo.de gibt es eine umfangreiche Datenbank über Coverversionen und deren Originalinterpret. Im Zweifelsfall ein recht nützliches Nachschlagewerk.

Und wenn es kein offizielles Cover ist, gibt es den Plagiate Pranger. Hier geht es um auffallende Ähnlichkeiten, die teilweise auch nur wenige Samples oder Sekunden ausharren. In dieser Liste taucht der Name Dieter Bohnen sehr häufig auf, aber auch die Ärzte und Green Day.

Und coverversion.de beschäftigt sich mit dem gesamten Phänomen der Wiederbelebung alter Titel.

Walmart - der hohe Preis der Niedrigpreise

Lidl stand in Deutschland schon ausreichend in der Kritik, es gibt sogar eine Sammlung über die Machenschaften der Weltkonzerne — und die ist um ein umfangreiches Kapitel erweitert worden: Walmart!

Telepolis berichtet bereits umfangreich über die Dokumentation, zu haben ist die DVD in Deutschland voraussichtlich ab 27.04. und kostet 9.99 Euro.