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renephoenix.de

Homepage von René Pönitz

Alternative Straßenwerbung

Wer in Kreuzberg auffallen will, braucht keine großen Werbetafeln. Die schaut man eh nicht an. Nein, der Straßenbelag bietet schon ausreichend Platz. Meistens sind damit politische Aussagen verbunden, aber ich sah auch schon kommerzielle Werbung für alternative Eisenbahngesellschaften:

Sehr kreativ fand ich eine mit Kreide aufgemalte Kurvendiskussion:

Ja, Richtig Mathematik. Eine Schule war übrigens nicht weit entfernt. Beim geneueren Hinsehen konnte ich auch eine Adresse erkennen: sofatutor.de — eine Art neuartige Lernplattform (Stichwort Web 2.0). Ob die Seite nun letztendlich ihren Mehrwert bringt oder nicht, möchte ich im Moment nicht beurteilen. Die Werbung jedenfalls ist ausgesprochen originell und außergewöhnlich.

Keine GEZ für Anwalts-PC

Nun ist das erste Urteil gegen die GEZ-Gebühr für beruflich genutzte Computer gefallen: das Verwaltungsgericht Koblenz entschied, daß für einen Computer, der zu Schreib- und Recherchearbeiten in einer Anwaltskanzlei genutzt wird, keine GEZ-Gebühr entrichtet werden muß. Wunderbar! Nun das ganze noch durch zwei Instanzen (mit einem Verwaltungsgericht wird sich die GEZ nicht zu Frieden geben) und auf ähnliche Situationen (Diensttelefon, privat genutzter Spielecomputer) anwenden — und das Thema GEZ-Pflicht für Computer könnte ad acta sein.

Ungewöhnliche Pizzasorten

Da kam die Mitbewohnerin mal mit übrig gebliebenen Pizzaresten an. Auf den ersten Blick sah es aus wie gelber Paprika und Wiener. Doch der zweite Blick machte deutlich: da waren Pommes auf der Pizza. Aber das dürfte den schlechten Geschmack um Wellenlängen übertrumpfen: Pizza Backbord — mit echten Fischstäbchen (Danke, Nini)!

Abgebloggt...

Neu-Venedig in Berlin

Es gibt nichts, was es in Berlin nicht gibt. Sogar ein eigenes Venedig wurde errichtet:

Eine Verzweigung mit vielen kleinen Kanälen, an denen kleinere Wohn- und Ferienhäuser stehen, sind alle mit Bootssteg ausgerüstet. In der Wikipedia ist zu lesen, daß zu DDR-Zeiten viele SED-Funktionäre ihre Datsche haben. Trotz alledem sehr idyllisch und abgelegen — und doch ist es ein Teil von Berlin.

R.E.M. in Dresden

Am 15. Juli rockten R.E.M. die Dresder Elbwiesen, wohl einem der schönsten Konzertplätze in Deutschland. Und im Gegensatz zum Berliner Konzert am Folgetag hat auch das Wetter gut gehalten. Laut Zeitungsberichten haben die Veranstalter gut 10.000 Gäste gezählt — plus gefühlt doppelt so viele Zaun- und Brückengäste.

Ansonsten spielten R.E.M. einen Querschnitt aus aktuellen und alten Titeln. Wen es interessiert: die Spielliste. Zugegebenermaßen war aber das Publikum sehr träge gewesen.

Als Vorband spielten »The Editors« (aus Birmingham) schnelleren Indie-Rock. Und ob man es glauben will oder nicht: es soll Leute gegeben haben, die allein wegen der Vorband R.E.M. besuchten.

(Und ich schließe mich der Gruppe an, die sich für schlechte Mobiltelefonbilder entschuldigt)