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Homepage von René Pönitz

SPIEL 2009: Finca

Finca ist ein leichtes, gut illustriertes Spiel für zwei bis vier Spieler für Zwischendurch, welches nicht sehr viel Konzentration erfordert, aber trotzdem gewisse strategische Komponenten enthalten sind. Wir befinden uns auf Mallorca und sind für den Handel mit dem heimischen Früchten verantwortlich. So beschaffen wir uns Früchte und liefern diese an die Gemeinden aus.

Auf dem Windrad besorgen wir uns Früchte (Die Anzahl der Spieler vom Startfeld zeigt uns an, wie weit wir dürfen. Die Anzahl der Personen auf dem Zielfeld, wie viele Früchte wir bekommen). Und in den zehn Kommunen zeigen die Bedarfe. Man benötigt Eselskarren, mit denen man ausliefern kann. Zudem gibt es Zusatzkarten, die einen das Spiel erleichtern. Wenn eine Kommune genüg Früchte hat, wird die Finca errichtet. Je nach Anzahl der Spieler wird das Spiel zwischen der vierten und sechsten Finca beendet.
Das Spiel hat zudem eine Regel, daß alle gehorteten Früchte zurückgegeben müssen, wenn der allgemeine Vorrat erschöpft ist. Diese ist interessant, kommt jedoch kaum zum Einsatz.

Gewonnen hat der, der die meisten Punkte hat. Jede ausgelieferte Frucht ist ein Punkt. Hinzu kommen Punkte für bestimmte Kriterien (die meisten Zitronen, ...), Serien (Auslieferung von Paketen mit 1 bis 6 Früchten) und nicht genutzte Bonuskarten.

Insgesamt ein nettes Spiel für Zwischendurch, das keine allzu hohe Konzentration erfordert.

Varianten: die Früchte auf dem Windrad kann man so positionieren, daß diese recht unregelmäßig verteilt sind. Zudem wäre das Spiel zu fünft auch interessant, vor allem, da dann die Rohstoffe eher erschöpft sein könnten.

SPIEL 2009: Donna Leon - Gefährliches Spiel

Detektivspiele im Stile von Mister X erfreuen sich doch oft einer gewissen Beliebtheit. Donna Leon ist eine Kriminalautorin, die gerne den Schauplatz Venedig gewählt hat — und da handelt auch das Spiel Donna Leon — Gefährliches Spiel von Ravensburger.

Es ist eine Kombination aus Glücksspiel (wann kommt wer — und wen trifft man zufällig) und Gedächtnisspiel (wer liegt wo?). Es gibt eine Reihe von Plätzen, auf denen Verdächtige unterwegs sind. Einer ist der Mörder. Man muß mit Informanten sprechen, Leute vorladen und am Ende den Mörder verhaften. Für all diese Dinge gibt es Punkte. Die Spielfiguren haben unterschiedliche Charakter, so kann der Polizist vor allem in der unteren Bevölkerungsschicht gut agieren, der Staatsanwalt eher in der oberen. Durch Aktionskarten kann man mit nahezu allen Figuren alles — leider ist man damit am Ende regelrecht überschüttet.

Und es gewinnt am Ende der, der entweder am Anfang mehr Glück gehabt hat oder wirklich das bessere Gedächtnis hat. Also keine Basis für ein interessantes und durchdachtes Spiel.