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Der Baum ist gefällt...

Am Dienstag in Rahmen einer Nacht und Nebelaktion wurde der von einer Umweltorganisation besetzte Baum geräumt und anschließend gefällt. Und während er so zersägt wurde, kam mir ein Fakt zum ganzen Brückenbau erst richtig in den Sinn, der bisher in den Medieneher unterging. Eine Zubringerstraße mit heute vier Fahrspuren wird durch den Bau erweitert auf sieben Spuren — und das in 500 Meter Entfernung von der eigentlichen Brücke, denn da befand sich der Baum (Zum Vergleich: eine normale Abfahrt auf der Autobahn ist ca. 250 Meter lang). Bei der Baumbesetzung kann also der Brückenbau nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben — als viel mehr diese Überdimensionierung.

Und nun geht das juristische HickHack weiter. Die FDP will die Kosten des Einsatzes der Umweltorganisation in Rechnung stellen, die Umweltorganisation will gegen eine unangemessene Vorgangsweise der Polizei vorgehen. Und die CDU feiert mit 50 Anhängern eine Art zweites Richtfest. Und für die Tunnelalternative liegen verschiedenen Umweltorganisationen 30.000 Unterschriften vor. Ob das Dresdner Drama noch ein glückliches Ende haben wird?

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