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Dresden und die Mahnung

Ich war eben im StuRa der HTW — und hatte eher zufällig die Post geöffnet. Da drin befand ich eine 2. Mahnung der Stadtkasse Dresden.

Die erste Verwunderung ist der Empfänger des Schreibens: »Hochschule für Technik und Wissenschaft«. Weiß die Stadtverwaltung etwa nicht mehr, wie die Hochschulen heißen? Traurig!

Auf dem Schreiben geht auch nicht hervor, wer der Verantwortliche innerhalb der HTW für die Aktion ist. Auf einem gelben Zettel stand ein Anhaltspunkt und die Postfachnummer des Studentenrates.

Mit dem Sachverhalt konnte ich erst einmal wenig anfangen. Ein paar Mahngebühren sind aufgelistet worden — in unserem Posteingangsbuch tauchte bisher nichts in der Richtung auf. Wer weiß, wo die anderen geblieben sind. Jedenfalls ist eine Vermutung da — nur das reicht nicht. Zudem erschien mir die Höhe fragwürdig. Also rief ich die zuständige Sachbearbeiterin an. Doch kompetent schien sie nicht. Sie konnte auch nicht so richtig nachvollziehen, warum ich der Meinung bin, daß der jenige, der eine Mahnung verschickt, auch wissen sollte, an wen die Mahnung geht. Jedenfalls wurde ich nun fleißig weiterverwiesen.

Die sechste Rufnummer, die ich dann anrief bzw. mit der ich verbunden wurde, will nun in den Akten wälzen — und mir die Informationen zuschicken. Ach, ich liebe die Bürokratie.

Ein weiteres Mysterium: wieso haben Mitarbeiter in der Stadtverwaltung keine E-Mail-Adressen, um diese zu erreichen?

Bisherige Kommentare (4)

Kommentar von Phil

Weil man für E-Mail-Adressen

1.) von Win95/98 wegkommen müsste
2.) Neben den Problemen der Mitarbeiter bzgl. des Netzwerks noch mit Problemen eines noch viel größeren Netzwerks belästigt wird
3.) Allen Mitarbeitern Zugang zum Internet ermöglichen müsste
4.) Folgerung aus 3.): Jeder will auch n bissl Speed beim Abrufen haben, sodass eine DSL-Leitung nicht reichen wird

Und so weiter...

Kommentar von Matthias

1.) von Win95/98 wegkommen müsste

Outlook* läuft doch auch unter Win9x

2.) Neben den Problemen der Mitarbeiter bzgl. des Netzwerks noch mit Problemen eines noch viel größeren Netzwerks belästigt wird

Hm, ist der Punkt jetzt ironisch gemeint oder doch nicht?
3.) Allen Mitarbeitern Zugang zum Internet ermöglichen müsste

Um Mails abzuholen? Nicht wirklich oder habe ich schon wieder die Ironietags überlesen?
4.) Folgerung aus 3.): Jeder will auch n bissl Speed beim Abrufen haben, sodass eine DSL-Leitung nicht reichen wird

Siehe 3.

Mein Dresdner Finanzamt hat eine Mail-Adresse, allerdings bringt das auch nichts ausser ein wenig Kostenersparniss des »Kunden« gegenüber.
Eine Mail an poststelle (@) fa-dresden3.smf.sachsen.de z. B. (man beachte das »poststelle@« geht wirklich an die Poststelle. Also dorthin, wo auch die normalen Briefe hingehen. Dort werden die Mails dann ausgedruckt und per Hauspost zugestellt. Das dauert dann meist länger als ein normaler Brief geschweigedenn als ein Anruf.

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