Rathenauhallen, die 2.
Es gab Anfang des Jahres einen Einwohnerantrag zu den Rathenau-Hallen. Der wurde von SPD, CDU und Linken versenkt. Die SPD stand etwas in der Zwickmühle, da der Eigentümer ein ehemaliger SPD-Senator war.
Eins der planerischen Probleme der Rathenau-Hallen war die Umwandlung des Industriegebietes in ein Mischgebiet vor einiger Jahr. Damit ist Wohnen nicht ausgeschlossen (bis 25% möglich). Um dies auszuschließen, reicht ein BVV-Beschluss nicht aus. Es muss auch der FLächennutzungsplan geändert werden. Dies kann nur das Abgeordnetenhaus. Und das verzögert das Planungsvorhaben.
Um künftig keine ähnlichen Probleme zu bekommen, haben nun CDU und Grüne einen zweiten Antrag hinterhergeschoben – mit dem aussagekräftigten Titel Schöneweide als Wissenschafts-, Wirtschafts- und Technologiestandort stärken. Neben der Forderung eines Konzeptes (was es gewissermaßen schon gibt) soll die Wohnnutzung in den anderen Bereichen des Industrieensembles verhindert werden. Zudem soll der Bezirk künftigen FNP-Änderungen entgegenwirken.