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Homepage von René Pönitz

U1 zum Ostkreuz und die Piraten

Die Arbeitsgruppe für ÖPNV der Berliner Piraten bekam im August einen „dezenten Hinweis”, dass von einer U-Bahnverlängerung zum Ostkreuz hinter verschlossenen Toren gemunkelt wird. Wir erstellten daraufhin eine Anfrage – und übergaben sie dem für Verkehr zuständigen Abgeordneten der Berliner Piratenfraktion. Fast drei Monate lang passierte nichts. Als Zwischenfeedback gibt es den Diskussionsstand von 2013. Wochen vergehen. Monate vergehen. Der Ball lag vorm offenen Tor, nur wo ist der Torschütze?

Nun ging Senator Müller in die Offensive:

Wir gehen jetzt noch einen Schritt weiter und sind jetzt mit der Bahn in der Abstimmung, ob wir nicht Flächen vorhalten für einen U-Bahn-Anschluss mit Umsteigemöglichkeiten.

Zum Artikel in der Berliner Zeitung

In der Sache habe ich mir in den Monaten noch kein abschließendes Urteil gebildet. Die Anbindung an die Ringbahn ist sicherlich nicht die dümmste Idee und wird vielen Leuten doppeltes Umsteigen beim Ostkreuz und Warschauer Straße ersparen. Die Linie wird von da aber keine weitere Verlängeroptionen mehr haben und dieser Abschnitt ist reiner Parallelverkehr zur Stadtbahn.

Die Verlängerungsideen zum Frankfurter Tor sind nun weitestgehend verbaut (zumindest wenn auf der Warschauer Straße kein Hochbahnviadukt wie in Kreuzberg entstehen soll). Unstreitig ist auf jeden Fall, dass das Freihalten von Flächen sinnvoll ist, um die Zukunft nicht zu verbauen.