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Homepage von René Pönitz

Fähre F11 im Plänterwald

Da es immer wieder mal Fragen gibt: die Fähre F11 wird bald eingestellt werden.

Hintergrund: Es wird in unmittelbarer Nähe eine neue Brücke über die Spree gebaut. Diese nimmt bereits sichtbare Form an. Wenn die Brücke eröffnet wird, wird über diese Brücke eine Buslinie geführt, zur Zeit evaluiert die BVG die möglichen Linien. Nicht völlig unwahrscheinlich ist, dass die Linie 170 künftig über nach Schöneweide verlängert wird.

In BVG-Sprache wird dann nicht von Einstellung gesprochen, sondern die Verkehrsleistung wird künftig durch ein anderes Verkehrsmittel realisiert.

Nun gab es häufig Planspiele, wo die Fähre stattdessen fahren könnte. So bspw. als Verbindung zwischen Eierhäuschen und Funkhaus. Oder als Verstärker der F21. Doch die BVG betreibt die Linie nicht selbst, sondern die Weiße Flotte Stralsund und beabsichtigt dann eben diesen Betriebsvertrag auslaufen zu lassen.

Konzept Fahrradwege Neukölln

Ich habe im März beim Treffen Fahrradfreundliches Neukölln zwei Routen ins Gespräch gebracht, die ich hier vorstelle:

Lückenschluss Neukölln zur Relation Kreuzberg-Schönefeld

Ausgangslage:

  • Am Weigandufer entsteht eine Fahrradstraße (BVV-Beschluss in
    Neukölln). Diese wird die Radverkehr bündeln.
  • Entlang der A113 gibt es zwischen Britzer Verbindungskanal und
    Landesgrenze einen sehr gut ausgebauten Radweg, der nur durch zwei Kreuzungen
    unterbrochen wurde (Mauerradweg). Am Kanalkreuz führt der Weg zur
    Chris-Gueffey-Straße, endet dort und geht erst an der Forsthausallee weiter.

Idee: Beide Wege miteinander verbinden!

  • Varianten A: Entlang des Kanals
  • Variante B: Entlang der Betriebswege der A100

Gedanken:

  • die A113-Brücke beim Britzer Verbindungskanal muss für Radverkehr
    ausgebaut werden (ausgelegt sei sie)
  • Unter dem AD Neukölln ist das Ufer frei
  • Im Bereich der Industriebahn könnte es Grundstücksfragen geben (gehört
    Estrel), ggf. gibt es Option mit anderem Ufer
  • Ansonsten bieten sich die Betriebswege an der A100 an.

Meine Präferenz: A wenn möglich, beide Varianten sollten vorgeschlagen / eingereicht werden.

Hinweis zur Kommunikation: Es sollte betont werden, dass diese
Verbindung bis zur Stadtgrenze nach Schönefeld durchgehend ist. Wenn Schönefeld mitspielt, fehlt nicht mehr viel zum BER-Anschluss.

Anbindung Treptow an Fahrradstraße

Ausgangslage:

  • Am Weigandufer entsteht eine Fahrradstraße (BVV-Beschluss in
    Neukölln). Diese wird die Radverkehr bündeln.
  • In Treptow sind die Radwege eher nach Kreuzberg ausgerichtet
    (Schlesische Straße, Görlitzer Bahn). Die Spree und Treptower Park als
    attraktive Ziele. Zudem Kiefholzstraße als 1A-Verbindung nach Baumschulenweg.

Idee:

  • Einen Anschluss schaffen

Variante A: Bouchéstraße

  • Es fehlt eine Brücke am Neuköllner Schiffahrtskanal (“Bouchésteg”)
  • Bouchéstraße ist tauglich für Fahrradstraße, nicht so viel Verkehr.
  • Im Bereich der Grundschule hat sie Erschließungsfunktion für ein Gewerbegebiet.

Variante B: Elsenstraße

  • Elsensteig da, aber ungeeignet zum Drüberradeln (Denkmalschutz). Absteigen, Schieben.
  • Bis Karl-Kunger-Straße ist die Straße Nebenstraße ohne Bedeutung.
  • Ab da viel Verkehr, es fehlen Radwege.
  • Zur Zeit werden Radwege in der Elsenstraße zwischen Am Treptower Park und Kiefholzstraße geplant.

Variante C: Lohmühlenstraße

  • Brücke da, aber Konflikt mit Bus / Verkehr.
  • Im Bereich der ehemaligen Eisenbahnbrücke der Görlitzer Bahn Kopfsteinpflaster. Der Schlesische Busch ist für Radverkehr frei.

Variante D: Treptower Straße

  • Brücke da, aber Konflikt mit Bus / Verkehr
  • Endet an der Kiefholzstaße (ggf. Weiterführung über Puderstraße
    (Nebenstraße) oder Elsenstraße (Radweg in Planung).

Meine Präferenz: A wenn möglich.