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Kommentar von René

Die regionalen Kostenunterschiede sind aus meiner Sicht eines der schwer lösbaren Aspekte. Einerseits muss nicht jeder in den teuersten Wohnlagen wohnen können, andererseits braucht es nach wie vor Instrumente, die einer sozialen Segregation von Stadtteilen entgegenwirken. Neben dem BGE könnte es ja noch Elemente des sozialen Wohnungsbaus geben, ggf. braucht es noch Konstrukte wie Wohngeld oder auch strengere Regelungen wie Mietpreisbremse oder Zweckentfremdungsverbotsverordnung. Ich selbst habe da noch keine abgeschlossene Meinung. Aber gerade hier finde ich die Debatte spannend – und echt schade, dass diese Arbeitsgruppe, so ablehnend ihre Beißreflexe sind, auf dieses Thema nicht kommt.

Was sieht man im Zweifel als Grundbedarf an? Da mögen verschiedene Parteien das unterschiedlich einstufen, die Piraten definieren es als gesellschaftliche Teilhabe. Sprich: ich kann am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Dazu gehören Medien und Mobilität. Ob es nun ein Privat-PKW sein muss, möge man streiten.

Wer würde trotz BGE trotzdem arbeiten? Ich verweise da mal auf diesen Abschnitt: Weil es einen dann trotzdem besser geht.
Die Frage ist nach wie vor, wie viel Energie wir in Leute stecken, die auch heute schon versuchen, Auflagen zu umgehen. Ja, gibt es, gab es, wird es auch mit BGE geben.