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Rhein-Hamburg-Tour, Tag 03: Mainz-Koblenz (105km)

Tag Nummero 3: Ich passiere das Rheintal bis Koblenz auf der linken Seite. Bei trüben, teils regnerischen Wetter.

Mainz hat in Sachen Radverkehr noch viele Hausaufgaben zu machen. Ein Symbolfoto:

Nicht nur der permanent unterbrochene Belag, auch die Autotüren stellen eine Gefahr dar.

Ein Blick zum Dom:

Und einmal am HochsicherheitsgefängnisRathaus vorbei:

Auch in Richtung Westen sind die Radwege in Mainz nicht besser. Besonders abenteuerlich ist dies in der Nähe beim Bahnhof Mainz-Nord. Ein sehr schmaler baulicher Radweg, wohl bemerkt für zwei Richtungen, verläuft zwischen Straßenkante und linker Bahnschwelle des Industriegleises.

Das betrübte Wetter wird auch in Ingelheim nicht besser. Schuld ist bestimmt die SPD (die ihre Plakate noch nicht rechtzeitig weggeräumt hat):

Erste Etappe erreicht: Bingen

In der Talsohle war noch der Rest einer nicht mehr bestehenden Eisenbahnverbindung über den Rhein – mit Hinweisen auf Einsturzgefahr. Ob die kleine Holzeinhausung mich rettet, wenn der Brückenbogen einstürzt? (Leider ohne Bild)

Nebeldampf im Rheintal:

Das Zentrum von Bingen:

Ich fahre in die Sackgasse bim Hauptbahnhof hinein. Mit dem Lift geht’s auf den Verbindungsgang. Und von da gibt’s tollen Ausblick, z.B. auf die Burg auf Rüdesheimer Rheinseite:

und der Mäuseturm:

Erster kleines Hindernis: ein LKW, so breit wie der Radweg, kommt mir entgegen. Links Bahndamm. Rechts 45°-Abgrund:

Zweiter kleines Hindernis: der Weg wurde mit dem Bagger aufgerissen, um neue Kabel zu verlegen „In 30 Minuten ist das wieder zu”, rief mir der Arbeiter zu, als ich das Rad über den Graben hob.

Regenunterschlupf in der Bahntrasse:

Regenunterschlupf bei einem Imbiss:

Burgen…

In Oberwesel protestieren die Leute für mehr Eisenbahntunnel im Rheintal.

Der überwiegende Teil des Radweges verläuft neben der Fahrbahn mit gut befahrbaren Asphalt. Leider war das Wetter eben regnerisch. An den Engstellen der Loreley vorbei.

Ab dem Örtchen Spay bis hinein nach Koblenz wird der Radweg schwer passierbar. Was denken sich immer die Kommunen, in den Orten den Weg mit Pflastersteinen zu versehen? Das Rad wackelt und klappert in einer Tour. Auch in Rhens wird es nicht besser. Und nach einigen Metern der Entspannung gibt es gleich am Ortseingang von Koblenz hartes Pflaster.

A pro pos: ich bin schon in Koblenz. Schöne Grüße an die Hamburger. Hier ein kleines Suchspiel: Finde die Seilbahn

Der Rhein in der Dämmerung:

Ab vor zum Deutschen Eck. Praktisch kann man diese Ecke nicht fotografieren. Denn entweder rennen Scharen von Touristen da rum. Oder es ist dunkel. Oder es regnet. Ich habe mehrere Bilder geschossen. Auf jedem hatte ich einen anderen Tropfen auf der Linse gehabt:

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