Mauerradweg - Südlicher Teil
Schöne Sonntage im Sommer verleiten zu einer Radtour — und so startete ich diesmal auf dem südlichen Mauerradweg.
- Von Neukölln bis Adlershof verläuft die Trasse zwischen Kanal und Autobahn mit einem richtig guten Belag.
- Am unteren Zipfel vom Bezirk Neukölln haben sich einige Pferdefarmen angesiedelt — exakt die Breite des Todesstreifens. Und da sich Pferdefarmbesitzer und Stadt nicht einig wurden, ist hier auch der Radweg unterbrochen.
- Der Dörferblick ist ein Trümmerberg mit guter Aussicht — u.a. auf Schönefeld und die Gropiusstadt:
(Ein Klick auf der Bild springt zur Panorama-Sicht)
- Es gibt noch keine Querung der Mauerradwegs unter der S2 hindurch — was sehr schade ist. So muß man hier quer durch Lichterfelde einen imensen Bogen fahren — und der Belag ist Kopfsteinpflaster übelster Sorte. Aber geplant ist hier eine Unterführung.
- Ein Großteil der Strecke verläuft auf dem ehemaligen Grenzstreifen auf Brandenburger Seite. Hier gab es Platten mit etlichen Rissen an der Oberfläche — und das spürt man leider auch.
- Am Teltowkanal:
- Nach Zehlendorf geht es auf den sogenannten Königsweg: eine sehr lange Schneiße durch den Wald. Zwischendurch sieht man den Grenzübergang an der AVUS
- Am Ende des Königswegs ist man in Potsdam am Griebnitzsee. Hier streiten sich die Anwohner mit einer Bürgerinitiative, daß der Uferweg für die Öffentlichkeit offen bleibt. Einige Eigentümer haben auch schon provokant auf dem Weg gebaut — und so darf man um diese Vorbauten drumherumjonglieren.