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Ringkonzept vs. Pilzkonzept

In Berlin hat die Deutsche Bahn das sogenannte »Pilzkonzept« durchgesetzt: die Züge kommen gebündelt von Süden zu einem zentralen Bahnhof und blättern sich danach in zwei Richtungen auf (einen Pilz da drin zu erkenne fällt allerdings schwer). Dabei wird ein nur wenige Jahre zuvor aufwendig sanierter und denkmalgeschützter Bahnhof komplett abgerissen.

Nun fand ich einen alternativen Ansatz im Netz: das sogenannte Ringkonzept von 1990. Anstelle eines zentralen Bahnhofes gibt es entlang des Ringes und in den Außenästen die großen Bahnhöfe. Nicht nur, daß der Ansatz preiswerter ist (die Strecken gab es eigentlich schon alle, es hätten nur einzelne Weichen und Bahnhöfe errichtet werden) — es ist auch leistungsfähiger als ein zentraler Bahnhof. Zudem sind die Strecken so miteinander vermascht, daß ein Wechsel zwischen nahezu allen Verbindungen möglich ist (siehe auch Kaufhäuser mit Gleisanschluß)

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