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Homepage von René Pönitz

Gentrifizierung

Gentrifizierung ist die wissenschaftliche Erklärung für das, was umgangssprachlich auch Versnobbung genannt wird: in einem weniger populären Ortsteil siedeln sich vermehrt Studenten, Künstler und Immigranten an, da die Mieten günstig sind. Die dabei entstehende Subkultur prägt den Ortsteil und macht ihn meist auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt — und lockt weitere Zuzüge an. Die Eigentümer beginnen allmählich den Wohnungsbestand zu sanieren — und lassen die Mieten steigen. Die Studenten verschwinden, die Subkultur mit ihnen — und die Besserverdienenden bleiben und verwenden ihn als Visitenkarte. Es ist somit die Aufwertung eines Ortsteils.

Bekanntestes Beispiel ist in Berlin der Prenzlauer Berg. Auch in der Äußeren Neustadt in Dresden ist der Vorgang schon weit fortgeschritten ... und akut bedroht ist Kreuzberg:

Andrej Holm, einer der Wissenschaftler in diesem Themengebiet wurde unter dem Verdacht der Zugehörigkeit zu sogenannten »terroristischen Vereinigungen« verhaftet. In der vergangenen Woche fiel nun das Urteil zu seinen Gunsten, da der blose Verdacht keine Verhaftung rechtfertigte. Im sogenannten Terrorabwehrzentrum des BKA in Berlin-Treptow schien man besonders paranoid zu sein: das ohne schon doppelt abgezäunte und mit Sicherheitskräften überwachte Gelände wurde mit einer weiteren Barrikade gesichert. Anstelle des breiten Fußweges blieb für Passanten nur Slalom auf einem dünnen Grasstreifen um die Bäume. Im Weblog von Andrejs Frau erklärt ist zu lesen, daß lediglich Zeugenvernehmungen stattgefunden haben.

Spiel 2007 - Bausack

»Bausack« ist ein Geschicklichkeitsspiel und gehört schon fast in die Reihe der Spieleklassiker. Zur Messe wurde das Spiel wieder einmal aufgefrischt.

Das Spiel besteht aus etwa 70 verschiedenen Bausteinen mit unterschiedlichen Formen. Angefangen von Blöcken über Zylinder bin hin zu Kugeln. Das mit Abstand außergewöhnlichste Spielelement ist der Eierbecher (das passende Ei gibt es aber auch). Mit diesen Steinen sind nun Türme zu bauen. Ein bestimmter Stein bildet das Fundament — und alle anderen müssen so aufgebaut werden, daß sie nie den Boden mehr berühren. Nun kann man das Spiel wahlweise konkurrierend oder kooperierend spielen:

  • Der kooperierende Ansatz ähnelt Jenga: alle bauen an einem Turm — und wer ihn zum Einsturz bringt, hat verloren.
  • Der konkurierende Ansatz: jeder baut seinen eigenen Turm, der möglichst als letzter noch stehen bleibt (Dies kann man mit Versteigerungen ankurbeln).

(In der Wikipedia sind insgesamt fünf Varianten aufgelistet). Insgesamt sieht das Spiel zwar witzig aus — aber beim Langzeitspaß habe ich so meine Bedenken. Als reines Holzspielzeug ist ein Preis von 30 Euro durchaus in Ordnung — aber mit etwas Kreativität kann man mit Alltagsgegeständen auch ein Äquivalent selber schaffen.

Preisfrage: finde das Bauteil, welches nicht zum Spiel gehört hat: