Tagesausflug nach Düsseldorf
Über Pfingsten ging es nach Düsseldorf. Düsseldorf selber ist — obwohl Landeshauptstadt — nur die viertgrößte Stadt des Bundeslandes.
- Der erste Blick aus dem Bahnhof wirkte irgendwie trostlos. Zudem war gerade eine Demo gegen rechte Gewalt, so daß das Gebiet um den Hauptbahnhof gesperrt war. Eine U-Bahn-Station war komplett geschlossen und bewacht — sozusagen ein Geisterbahnhof
- Die Innenstadt selber ist recht nett, insbesondere der Altstadtbereich.
- Die Kö (Königsallee) ist eine etwas ruhigere Boulevard-Straße im Zentrum. In ihrere Mitte führt ein kleiner Kanal, am nördlichen Ende befindet sich der Hofgarten mit einem Teich.
- Die Brücken im Zentrum von Düsseldorf (Nordbrücke, Oberkasseler Brücke und Rheinkniebrücke) sehen alle ähnlich aus: mit Hilfe von Pylonen und paralell verlaufenden Schrägseilen werden die Brücken gehalten. Die Anzahl der Pylone ist verschieden.
- In Düsseldorf gibt es an den Fußgängerampeln eine Gelbphase. Leider waren die Entwickler zu phantasielos, auch dafür ein Ampelmännchen zu erstellen — und beließen es mit einem gelben Balken.
- Der ÖPNV in Düsselsdorf ist überzeugend: 6 U-Bahnen (oder Stadtbahnen) und 13 Straßenbahnen bilden ein durchaus durchwachsenes Netz. Zum Vergleich: Essen ist noch minimal größer und hat nur 3 + 6, also die Hälfte.
- Der RegionalExpress RE1 (in NRW) ist brechend voll. Selbst am Samstag. Von Dortmund über Essen, Duisburg und Düsseldorf nach Köln passiert er fünf große Metropolen (> 500.000 EW).