Mastodon

renephoenix.de

Homepage von René Pönitz

Permenente Adressen im Internet

Wenn es eins gibt, was die Pioniere des Internets predigen, dann sind es permanente Adressen — und zwar ein Leben lang. Die Praxis sieht oft anders aus. Vielleicht mangelt es da einfach noch an passender Software, die diese Adressen auch nach dem Austausch verschiedener Content-Management-Systeme erhält. Das Ergebnis kennen wir allzu oft: wir wollen einen spannenden Link verfolgen — und stellen fest, daß er da nicht mehr ist.

Bei Galerie Kaufhof schien man etwas weiter zu denken. Vor gut einem Jahr schrieb ich über Galeria Kaufhof und referenzierte dabei auf sie. Nun hat sich anscheinend auch deren Struktur verändert. Mich erreichte dazu nun folgende E-Mail:

Sehr geehrte Damen und Herren,

bei einer Webanalyse im Auftrag von Galeria Kaufhof, ist uns aufgefallen, dass Links zu galeria-kaufhof.de von Ihrer Website auf tote Unterseiten von Galeria Kaufhof verweisen.

Es Handelt sich um folgende Link's:

Galeria Kaufhofs am Berliner Ostbahnhof
http://renephoenix.de/?bid=2318

Wir haben die neue Unterseite bereits für sie recherchiert und würden Sie hiermit bitten, das neue Linkziel zu verwenden.

Galeria-Kaufhof

Dieses Vorgehen ist auf der einen Seite löblich, in dem man sich mit den Folgen einer Umstellung überhaupt Gedanken macht. Von einem kommerziellen Unternehmen ist es die erste solcher E-Mails, die ich überhaupt erhalten habe. Andererseits verlagert man die Adreßpflege nun auf die Webseitenbetreiber und verliert das eigentliche Ziel aus dem Auge: permanente Adressen — ein Leben lang!

Was ist richtig, was ist falsch? (Grün-o-mat)

Den Wahl-o-mat werden sicherlich viele schon kennen. Vor nahezu jeder Bundes- und Landtagswahl werden die Wahlprogramme analysiert und anhand bestimmter Fragen die Schnittmengen mit den jeweiligen Parteien ermittelt. Die Idee haben die Grünen für sich übernommen, nennen das ganze Grün-o-mat. So einen gab es bei der Landtagswahl Baden-Württemberg.

Ich klicke mich also durch die 12 Fragen, die alle sehr grünenspezifisch gestaltet sind (das ist jetzt nicht unbedingt überraschend). Doch was bekomme ich als Antwort?

Sie haben 95% richtige Antworten erzielt.

(Danke, Nini)

Gratis pinkeln beim Kneiper

Aus den Dresdner Neueste Nachrichten vom 7.03.2012

Weil immer mehr Männer in die Ecken, Büsche, Hinterhöfe und Hauseingänge der Äußeren Neustadt urinieren, soll die Stadt den Gastwirten einen Obolus zwischen 40 und 80 Euro monatlich zahlen, damit Kneiper auch den Nicht-Gästen den Zugang zu ihren Toiletten gewähren. Kein Scherz. Der Antrag der Grünen unter dem Titel »Einrichtung von Netten Toiletten« fand im Finanzausschuss eine breite Mehrheit mit nur einer Enthaltung von der FDP.

Ob ich mal zum Spaß so einen Antrag auch bei uns stellen sollte... ;-)