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Berlin sein oder nicht Berlin sein ...

Zugegeben: Berlin hat einen Berg von Problemen – aber wenn es eins nicht ist: dann ist es der Bekanntheitsgrad der Stadt. Nun soll es eine neue Image-Werbung geben, die die hochverschuldete Stadt wieder um 210.000 Euro ärmer macht. Das Motto der Kampagne lautet „Be Berlin” – wahnsinnig originell. Der Spreeblick hat das Programm mal genauer unter die Lupe genommen. Kurz: Nichts, was man wirklich braucht.

Dafür zieht dieses Projekt einen kleinen Skandal hinter sich her, daß etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen sei. So beschwerten sich einzelne Agenturen, daß deren Konzept vom Sieger geklaut wurde. In diesem Zusammenhang deckt der Werbeblogger eine Personalunion auf: Prof. Pläcking. Er

  • hat die Stadt beraten, daß diese so eine Kampagne durchführt
  • hat den Wettbewerb begleitet
  • ist Aufsichtsratsmitglied bei der Siegeragentur

Zudem gibt es ähnliche Verflechtungen bei der „Berlin Partner” die ebenso am Entscheid beteiligt war.

Zu den Vorwürfen gab er eine interessante Stellungnahme ab, mit der er – eher unfreiwillig – diese Vorwürfe noch bestätigte. Ich glaube, es ist Nebensache, ob da wirklich noch eine Idee geklaut wurde oder nicht.

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