Mastodon

renephoenix.de

Spiel 2007 - Was sonst noch auffiel

Und zum Abschluß der Entdeckungen auf der Spielemesse noch einige kleine Kurzvorstellungen:

Mingo ist eine Abwandlung von Jakkolo, einem über 400 Jahre alten niederländischen Geschicklichkeitsspiel, in dem es darum geht, die Pucks treffsicher in die hinteren Laschen zu versenken. Trifft man das Loch nicht, so wird der Puck zum Hindernis für die nächsten Würfe. Neu bei Mingo sind die vier Versenkungen, in denen die Pucks auch stecken bleiben können. Landen Steine auf der Rossette werden sie entfernt, Steine vor der Mittellinie werden zurückgegeben. Die Variante auf der Spielemesse mit massiver Kirsche kostet sage und schreibe 2225 Euro. Aber auch eine kleinere Ausfürung mit Sperrholz gibt es bereits für 165 Euro. Wer mal Interesse an Jakkolo hat: in der WG gibt es eins ;-)

Territorities ist ein Denkspiel des niederländischen Herrstellers Cwali, welches zur Messe nur als Provisorium zur Verfügung war. Auf einem Gelände streiten sich zwei Familie um die Größe ihrer Grundstücke. Beide haben vier Häuser — und durch Anlegen von Stäbchen sollten möglichst große Gebiete um die eigenen Häuser sich befinden. Die Regeln sind sehr einfach und mit sechs Anstrichen erklärt. Ohne Verpackung war das Spiel für 9 Euro zu haben.

Yootnori ist ein koreanisches Spiel auf »Mensch-ärgere-dich-nicht«-Prinzip. Das Spiel sieht zwar schön bunt aus, war aber trotzdem nicht weiter spannend. Die Würfel einschließlich Würfelbecher dagegen schon:

include{standard}(9506).include{standard}(9507).

Manchmal baut man ja real existierende Spiele nach, daß man sie ins Wohnzimmer stellen kann. Was passiert, wenn man diese Spiele wieder auf reale Größe ausdehnt, kann man hier sehen:

Abalone ist ein schönes Denkspiel für zwei Personen, mittlerweile auch ein Spieleklassiker. Das Ziel ist, die gegnerischen Kugeln aus dem Spielbrett zu schieben (zur Online-Variante)

Bei Fragile geht es darum, im chinesischen Hafen Kisten in die eigenen Lager zu schieben. Dazu wird der Sokoban-Gedanke aufgegriffen. Besonders nett ist die Idee, andere Chinesen um Hilfe zu bitten — sie befördern dann die gewünschte Kiste. Aus Sicht der Spielregel hat das Spiel das Problem, daß der Sieger relativ schnell fest steht — und damit den Rest des Spieles sinnlos macht. Auch wenn die Steine und Kisten recht nett gestaltet sind: das Spielbrett hat für die Lagerräume Löcher — man kann also nur auf festem Untergrund spielen. Trotzdem für 49 Euro ein teures Spiel.

WeyKick habe ich bereits schon im vergangenen Jahr vorgestellt: ein Tischfußballspiel, in dem die Spieler von unten mit Magneten geschoben werden. Auch dieses Jahr faszinierte mich das Spiel. Weniger begeistern konnte mich allerdings der Tennis-Aufsatz. Hier gilt es, den Ball über eine Rampe ins gegnerische Spielfeld zu schießen — jedoch landeten die meisten Schüsse im Raum. Wer unter den Dresdnern Mitlesern die Fußballvariante ausprobieren möchte: das Triangel hat so ein Exemplar!

Ansonsten war das soweit der Überblick über die interessanten Dinge von der diesjährigen Spielemesse!

Bisherige Kommentare (1)

Kommentar verfassen

Freiwillige Angabe
Freiwillige Angabe
Der Text kann mit Textile formatiert werden, z.B. *fett* _kursiv_ "link":url. Wie das geht?
Wieviel ist 40 plus 2?

Bisherige Trackbacks (0)

Es wurde noch kein Trackback empfangen!