Die kleine Hufeisennase ...
In der Dramaturgie um die schönen Dresdner Elbwiesen gab es nun überraschenderweise wieder einen Wandel. Nachdem nun angedroht wurde, am Tag des Mauerbaus den Auftakt für den Brückenbau zu setzen, konnten Umweltschützer mit einer Klage beim Verwaltungsgericht einen erneuten Baustop erzwingen. Die Kleine Hufeisennase, eine bedrohte Fledermausart, hat sich auf den Elbwiesen eingenistet.
Auch wenn damit diese bedrohte Tierart mehr oder weniger instrumentalisiert wird: für Dresden gibt es nun wieder die Möglichkeit, sich über Alternativen (ob nun eine schöne Brücke oder ein Tunnel ...) Gedanken zu machen. Denn so wie das Urteil klingt, kann man sich nun nicht mehr auf den ursprünglichen Planfeststellungsbescheid berufen (vgl. Sächsische Zeitung)
Bisherige Kommentare (3)
Kommentar von Horst Oellerking
Kleine Hufeisennase und Waldschlösschenbrücke
Jetzt sollte es endlich reichen und es ist nun höchste Zeit, dass Köpfe rollen.
Was sollen Hufeisennasen ausrichten, die im Bereich des Keppgrundes, also 8 km von der Waldschlösschenbrücke entfernt, leben und einen Aktionsradius von max 4 km haben.
Darf ein Gericht, bzw. Richter, solch ungeprüfte Entscheidungen ungestraft treffen????
Hier sind Gegner des Fortschritts in Dresden am Werk. Offensichtlich sind bereits die meisten Ämter, Gerichte und sontige öffentlichen Einrichtungen mit solch ewig Gestrigen und Fortschrittsfeinden durchsetzt.
hosoellerki
Kommentar von ericpp
<Hunter S. Thompson mode>
What? No. We can't stop here. This is bat country.
*wildmitderfliegenklatschewedel*
</Hunter S. Thompson mode>
Ich finds auch traurig, daß das die einzige Methode ist, so ein Projekt zu stoppen.
Schade, daß sich die Verantwortlichen weigern, die Brückenpläne zu überarbeiten — sowas wollte ich jedenfalls auch nicht in meiner Nachbarschaft stehen haben.
Kommentar von auaaah
*autsch* das tut weh, welch ein glück das da nur steuergelder der braven bürger verschwendet *pardon* verarbeitet werden
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