Schemie vs. Kemie
Diese Diskussion hatte ich schon oft gehabt: es fällt das Wort Chemnie — und sobald einer anwesend ist, der es anders ausspricht, ist das bisherige Theme Vergangenheit: Chemie mit zischenden Start oder mit harten k am Anfang?
Der Diskussionsverlauf ist wie üblich: erst einma fallen viele ähnliche Beispiele. Chlor spräche man auch mit K, da Schlor reichlich blöd klinge. Oder Chemnitz. Oder China — nur das ist wieder so ein umstrittenes Wort. Aber dann gibt es widerrum Champagne, Chile, den Chauffeur und den Chef — oder die Chance.
Üblich ist dann auf den Duden zu verweisen, nur der dann meistens nicht griffbereit. Jedenfalls erwähnt meiner den ç-Laut zu Beginn, der genauso klingt wie in Bronchien — und verweist auf eine südd./österr. Aussprache mit k.
Das Fazit des Beitrages: mal von Dialekten abgesehen, gibt es wohl keine Regel. Und die Diskussion ist eigentlich sinnlos.
Bisherige Kommentare (7)
Kommentar von Nini
Ganz klar: es ist <Ch>emie ;-)
Kommentar von Phil Marx
Ich spreche Chemie aus, wie mit Bronchien. Mit dem ch tief aus dem Rachen.
Kommentar von Lairfey
Kähmms schreibt man mit »Ch«? *g*
Kommentar von René M
Meine damalige Chemielehrerin konnte auch mal ganz schön rumschreien. In einer solcher lautstarken Äußerung sagte sie auch ganz klar: »Es heißt nicht Schemie und auch nicht Kemie sondern _Ch_emie!« Damit war auch jede Diskussion vorbei. ;)
Kommentar von René
Das SCH dient hier auch nur zur übertreibenden Darstellung.
Kommentar von Rührei
Das Fazit ist aber wenig schlüssig: Der Duden sagt doch eindeutug, welche Aussprache richtig ist und nennt sogar die Abweichungen durch Dialekte, die also als falsch angesehen werden können. Es würde auch niemand auf die Idee kommen »Möschtegean« als Aussprache richtig zu bezeichnen.
Kommentar von Manni
mit ch wie bei mi>ch<
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