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Google verchromt

Nun ging die Nachricht durch alle Medien: Google attackiert Microsoft und veröffentlicht nun seinen ersten Browser unter dem Namen Chrome. In einem Comic werden die einzelnen Funktionen und Ansätze technisch erläutert. Ganz nett gezeichnet.

Naja, nun ist der Browser verfügbar und  kann heruntergeladen werden.

Die erste Kuriosität hatte ich, als das Programm sich selbständig installierte und nicht einmal nach einem Speicherort fragt. Bei mir liegt es an folgender Adresse:

C:\Dokumente und Einstellungen\[Name]\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Google\Chrome\Application

Die zweite Kuriosität sah ich in der Firewall, die mind. bei jedem Start eine Anfrage an eine Google-Domain schickt, meistens war es eine der folgenden:

  • sb-ssl.l.google.com
  • www.l. google.com
  • fk-in-f99.google.com

Rein darstellungstechnisch sieht das ganze gut aus. Mein alternatives Experimentierlayout wird ohne Probleme korrekt dargestellt:

Zum jetzigen Zeitpunkt ist vermutlich ein Urteil noch zu früh. Warten wir es ab...

Update: der Google-Browswer soll eine Identifikationsnummer enthalten, man kann ja davon halten, was man möchte. Da aber Google diesen Browser als OpenSource anpreist (siehe die letzten zwei oder drei Seiten im Comic), wäre es sicher nett, wenn man durch den OpenSource-Gedanken (»OpenChrome«) unliebsame Feautures deaktiviert.

Update 2: Auch nach einer Deinstallation will google immer noch nach Hause telefonieren. Einmal offensichtlich, in dem es den InternetExplorer öffnet, andererseits kommen durch Dienste wie »Google Update« immer noch Anfragen bei der Firewall an. Das ist schon Wahnsinn.

Update 3: Ich faß es nicht. Dieses Frickelwerk vergißt bei der Deinstallation den Updatedienst mit zu deinstallieren — welcher nach wie vor Updates ziehen will.

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