Skandinavien-Reise - Teil 19 (Ishøj)
Am Tag 19 habe ich Schweden schon wieder verlassen. Nach mehr als 150 Kilometern ging es mit dem Zug über die Öresund-Brücke.
Ich wache sehr zeitig auf, sicherlich auch durch die nahe Autobahn – und denke mir: Lass mich in den Tag starten. Und während ich das Zelt abbaue, mäht der Eigentümer die Wiese. Vor 8 Uhr macht der Eigentümer eines nahe der Autobahn gelegenen Zeltplatzes zusätzlichen Lärm.
So war ich jedenfalls kurz nach 8 schon auf der Spur.
So sieht Fahrradinfrastruktur übrigens aus, wenn man es ernst meint. Der Radweg geht durch die Engstelle.
Ich hatte übrigens viele Zuschauer, als ich dieses Dörfchen passierte:
Beachtliche Hügel:
Ich mache Pause in Mölle:
Ich drehe mich um … ich kann Dänemark sehen!
Die Baumreihe ist beeindruckend:
Ich erreiche Helsingborg – und damit das Ende des Kattegattleden-Radweges. Ohne dass ich es bemerke, bin ich schon auf dem Südküstenradweg, die Nummero 3.
Noch schnell ein paar Postkarten kaufen. Das ist gar nicht so einfach, solche Läden zu finden – wenn man sie explizit sucht.
Ich mache Rast bei einem Gasthof in Rydebäck. Danach Startklar zum Weiterfahren.
Ich erreiche Landskrona – und die Zitadella. Was aber dieses Kunstwerk bedeuten soll: Keine Ahnung (In OpenStreetMap ist es als Wasserturm vermerkt)
Und dann ist er da, das erste Mal die Öresundbrücke sehen – aber es sind noch gut 30 Kilometer bis Malmö.
Nur noch ca. 15 Kilometer.
Ich erreiche den Hauptbahnhof Malmö
Da die Zeltplatzsituation rund um Malmö nicht so prickelnd aussieht, beschließe ich noch, gleich nach Kopenhagen zu fahren. Ich kaufe mir ein Ticket, 180 SEK (Für mich und das Rad) – und steige in den Zug. Auch gegen 20 Uhr fahren die noch im 20er-Takt.
Die Fahrt über den Öresund ist zugegeben optisch weniger spannend – als wenn man vor dem Bauwerk steht. Der Zug ist dafür wahnsinnig schnell – fast 200 Sachen (für eine Regionalbahn). Ich lerne im Zug einen Australier und eine Dänen kennen – und unterhalten uns übers Reisen. Ein Schaffner kommt vorbei – und gibt mir freundlich den Tipp mit den Befestitungsgurten für Fahrräder.
In Deutschland würde der Schaffner sagen: Das Gepäck muss runter vom Fahrrad. So sind die Bestimmungen!
Ich seige in Ørestad aus (eine Haltestelle vor Kopenhagen). So eine Art Neubaugebiet mit eigener Skyline:
Von da aus erreiche ich meinen einigermaßen stadtnahen Zeltplatz am einfachsten.
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