Weltkulturerbe adé
Nun ist es geschehen: Dresden wurde das Weltkulturerbe aberkannt.
Viel gibt es nun nicht mehr dazu zu sagen. Man kann sich vielleicht noch mal bei der CDU, der sächsischen FDP und dem ADAC für ihr großartiges Engagement im unermüdlichen Kampf gegen die Dresdner Elbwiesen bedanken.
Einige Stimmen von bekannten Bloggern vor Ort:
- Elbnymphe: Presseschau: Reaktionen zum UNESCO-Beschluß
- Umgebungsgedanken: Demo anlässlich der Aberkennung des Welterbetitel Dresdner Elbtal (von dieser Seite ist auch das Logo, CC)
- Ruhestörung: Beton statt Kultur
Als »Trost« ist nun ein zweiter Anlauf geplant, allerdings mit kleinerem Gebiet geplant. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, aber was soll denn Miss Piggy sonst sagen?
Und die gute Nachricht zum Abschluß: das Wattenmeer an der Nordseeküste wurde zum Weltnaturerbe erklärt!
Bisherige Kommentare (4)
Kommentar von Christian
Tja, schade. Aber der Artikel hier ist doch super, oder?
Ein Artikel im Spiegel
Kommentar von Nini
Trost? Mit Brücke? Mmmh.
An dieser Stelle also ein herziches »Dankeschön« an die CDU, der sächsischen FDP und dem ADAC!
Kommentar von Markus
Ich frage mich echt, welcher Tourist sich seine Reiseziele nach dem Kriterium UNESCO Weltkulturerbe: JA / NEIN aussucht. Dann hätte man sich seine Urlaubswünsche binnen kurzer Zeit erfüllt. Dresden ist immer eine Reise wert — ob mit oder ohne Brücke bzw. mit oder ohne UNESCO-Titel. Kleider machen Leute — Titel auch. Auf Dresden angewandt ist da kein Titel notwendig.
Kommentar von René
Für Reisen innerhalb eines Landes spielt der Unesco-Titel absolut keine Rolle. Da weiß man grob, welche Stadt für einen interessant ist.
Aber an was würdest du dich orientieren, wenn du eine Rundreise durch Südamerika machst? Und an was orientieren sich deine Reiseführer, die man zur Vorbereitung kauft? In der Hinsicht sehe ich den Titel durchaus als eine Chance.
Durch diese Aberkennung ist natürlich Dresden in der internationalen Presse nicht gerade in einem positiven Licht (vgl. meinen Hinweis auf die internationale Presse). Solche Meldungen können dann auch auf Reiseplanungen Einfluß haben. 20-Tage-Europarundreise, da muß man sich echt entscheiden, was man mitnehmen kann.
Kommentar verfassen
Bisherige Trackbacks (0)
Es wurde noch kein Trackback empfangen!