Kommentar von Berno
Hmm, vielleicht jetzt:
In meinem Quartier (HH-Horn), gute ÖPNV-anbindung, gab es vor 1 Jahr ca. 20 Airbnb angebote. Jetzt gibt es noch eines.
Andererseits stehen aktuell etwa drei Häuser leer, mit einer Eigentümerin habe ich gesprochen: sie wohnen auf einer Doppelparzelle in einem Haus, das andere hat die indessen verstorbene Mutter bewohnt. Sie sind selber alt und wollen nicht vermieten und es auch nicht selber nutzen.
Wenn sie versterben oder ins Altersheim gehen, werden die Erben die beiden nebeneinander liegenden Häuser verkaufen. Dieses Haus steht indessen seit einem Jahr leer und wird vielleicht noch jahrelang leerstehen.
Ein anderes Haus (50er) stand fast zwei Jahre leer, es wurde dann verkauft, abgerissen und durch durch zweu (sehr hochwertige) Kaufobjekte ersetzt.
Mein Eindruck hier ist: das Zweckentfremdungsverbot hat das airbnb-Geschäft ziemlich gekillt. Das führt aber nicht notwendig zu mehr Wohnraum. Eine Menge Wohnraum ist jedenfalls hier (viel Wohnbebauung aus den 60ern, viele alte Eigentümer) wegen Vererbung ungenutzt.
Vielleicht wären flexiblere Regelungen für Kurzzeitvermietungen ein wirksames ergänzendes Mittel um der Wohnungsnot entgegen zu wirken.