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Skandinavien-Reise - Teil 07 (Hirtshals)

Am siebenten Tag hatte ich den Wind im Nacken. Und bin 159 Kilometer vorangekommen. Das ist mein bisheriger Rekord.

Morgens aufgewacht. Die ersten verlassen fahrend den Campingplatz, während ich noch meine Wäsche sortierte.

Ich schaute mir nochmal das Treiben des Ortes an. Nunja, wie jeder dieser Ferienorte:

Zunächst bis Hanstholm – mit optimalem Wind aus Süden. Von da gab es einen Radweg außerhalb der Dünen, der an sich sogar ganz passabel befahrbar ist:

(An dieser Küste gibt es auch den Bunker der Olsenbande. Habe ich aber erst im Nachhinein gelesen und mich beim Durchradeln gewundert, dass an einer Stelle etwas erhöhtes Besucheraufkommen an der ansonsten fast menschenleeren Küste war)

Es folgt ein Päuschen am See:

Und gleich noch eine:

Um auf diese Anhöhe zu kommen, habe ich geschoben.

Dann folgten die Abschnitte, die ich wohl gerne großräumiger umfahren hätte:

Wer kommt nur auf so eine Idee, das als Radfernweg auszuweisen? Mit so einem vollgepacktenRad ist das Jonglieren auf diesen Kieselsteinen schon eine gewisse Leistung. Spaß macht es jedenfalls nicht. Als ich konnte bin ich wieder ausgewichen – und einer Straße mit Betonteilen (ja, sowas gabes nicht nur in der DDR).

Auch so ein Musterbeispiel, wie man es nicht machen sollte:

(Zuerst wird auf mehreren Tafeln die Bemalung erklärt. Dann kommen dir Autos weitaus enger entgegen, weil sie nicht über den gestrichelten Rand ausweichen)

Als ich den Ort Hune erreicht habe, bin ich dann zur Bundesstraße rübergefahren. Ab hier gibt es einen durchgehenden Fahrradweg bis nach Hirthals. Die letzten 50 Kilometer vergingen daher wie im Flug. Zumal der Wind mir auch wohlgesonnen war.

Auf dem Zeltplatz angekommen, gibt es die übliche Routine. So sieht hier übrigens das Fernsehzimmer aus.

Nun sind es nur noch 6 Kilometer bis zur Fähre. Die Fähre startet erst um 17:00 Uhr. Soll heißen: Morgen wird es einen Entspannungstag geben. Den brauche ich auch nach 159 Kilometern.

Anmerkung: Was ich übrigens immer wieder spannend finde, wenn Olsenbande-Freunde vom Jütland schwärmen und erzählen – und dabei überhaupt nicht wissen, dass Jütland das gesamte dänische Festland ist und sich von Hinter-Flensburg bis Skagen erstreckt. In soweit hat die Olsenbande Dänemark sehr gut vermarktet.

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