Knobelaufgabe Kistenproblem
Problemstellung: zwischen A und B soll eine geheime Nachricht übermittelt werden, ohne daß vorher ein Schlüssel ausgetauscht wurde, auch der direkte Kontakt ist ausgeschloßen. Auf jedem unverschlüsselten Weg können Angreifer lauern.
Eine allgemeine Lösung sieht wie folgt aus: A verpackt die Nachricht in einer Kiste, hängt ein Schloß davor und schickt die Kiste auf die Reise. B hängt nun wiederrum ein zweites Schloß und schickt es an A, der nun sein Schloß entfernt und die Kiste erneut an B versendet. B kann danach sein Schloß abmachen und sieht den Inhalt.
Doch auch diese Lösung scheint nicht perfekt zu sein: was ist, wenn der Angreifer sich als B ausgibt, und sein Schloß dran hängt und die Kiste auf die Reise schickt? Es wäre doppelter Zufall …
Bisherige Kommentare (1)
Kommentar von Christian
Das ist doch die Grundlage deiner Annahme, dass A über Wissen verfügt B von allen anderen Personen zu unterscheiden. Sonst kann A seine Nachricht nicht an B adressieren. Das heißt, dass A und B vorher einen Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch machen müssen. Beide Partner errechnen sich ihren Schlüssel und können dann miteinander kommunizieren.
Zweifelst du generell an der Identität von B, hast du kein Wissen über B, was B von allen anderen Teilnehmern unterscheidet. Damit kannst du nie sicher sein, dass du tatsächlich mit B kommunizierst.
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