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renephoenix.de

SPIEL 2008 - Baumeister

Das erste Spiel, was ich dieses Jahr vorstelle, nennt sich Baumeister. Leider habe ich den Verlag nicht notiert und auf der fotografierten Schachtel steht er leider nicht drauf. Und leider kann mir auch Google nicht helfen. Mit Bob, dem Baumeister aus dem Hause Ravenburger hat es jedensfalls nichts zu tun. (Vielleicht kann jemand mehr dazu sagen?)Der Hersteller ist Valley Games, die englische Originalversion heißt Master Builder

Das Spiel für maximal vier Spieler läßt sich mit Wirtschaftsstrategie am besten beschreiben — und wie für solche Spiele üblich ist der Sieger derjenige, der das meiste Geld erwirtschaften kann. Und das ganze geschieht ein paar Jahrhunderte zurück im Mittelalter, als es in den Städten langsam eng geworden ist und neue Gebäude errichtet werden müssen. Die Stadt vergibt hierfür Baurechte (z.B. für ein Landhaus oder ein Stadttor), die praktisch ersteigert werden müssen und danach fängt man an, die dafür notwendigen Arbeiter zu heuern. Davon gibt es gleich vier Arten: Lehrlinge, Gesellen, Vorarbeiter und Meister. Diese wollen natürlich entlohnt werden. Doch bevor es ans Bauen geht, passieren öfters mal noch ungewollte Ereignisse (fast nur Negative) und so muß man in jeder Runde bangen, daß die Arbeiter dann wirklich arbeiten. Das Bauen an sich funktioniert in Form eines 3D-Puzzles: man setzt die Teile in einander. Hat man ein Gebäude fertig, wird man nun kräftig bezahlt.

Das Spiel ist auf sechs Runden begrenzt, daher bewegt sich die Spielzeit zwischen 30 und 60 Minuten. In wie weit das Spiel Langzeitspaß macht, läßt sich an der Stelle nur spekulieren. Vermutlich aber nur, wenn man sehr starken Strategen gegenübersitzt. Gefühlt gewinnt derjenige, der die meisten Baupläne ersteigert. Und wenn nicht zum selber bauen, dann zumindest nur, daß kein anderer bauen kann.

Bisherige Kommentare (3)

Kommentar von René

Hallo Jan, nein, das war nicht das Spiel gewesen. Nach intensiven Suchen bin ich aber an den Verlagsnamen gekommen: Valley Games. Siehe geänderten Textabschnitt. Trotzdem danke für den Hinweis.

Kommentar von Christian

Wenn man die Schuldschein-Regel dahingehend modifiziert, dass man während des Ersteigerns von Bauplänen überhaupt keinen Schuldschein besitzen darf, kommt es auch nicht zum oben beschriebenen Phenomen. Dann muss man eben erst sein Haus fertig bauen, bekommt dafür Geld und kann dann bei Bauplänen wieder mitsteigern. Wenn Epedemien, Streiks und widrige Umstände dafür sorgen, dass man sein Haus nur fertig bekommt, wenn man auch nach Erhalt des Geldes noch Schulden hat, dann ist man eben pleite, (wie im wahren Leben).

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