Kommentar von Stefan
Es wäre auch mal interessant speziell für Deutschland zu untersuchen, warum die Ausbeute an Goldmedaillen so unterschiedlich ausfällt. 1976 war die Höchstmarke mit 50 Goldmedaillen für BRD+DDR. 1992 waren es noch 33 und 2004 »nur noch« 13. Für 2008 rechne ich mal mit etwa 10 Goldmedaillen. Lässt sich das nur durch die Sportförderung in der DDR (auch mit Doping) erklären oder gibt es auch noch andere Gründe? Dopen die anderen Länder mehr (Bei China, USA und Rußland gibt es ja Belege)? Haben die anderen Länder aus der dritten Reihe in Sachen Trainingsmethoden und Disziplin nachgezogen? Wird der Sport in Deutschland zu wenig gefördert?
Auch auffällig ist, dass China in Sachen Medaillen extrem im Kommen ist. Natürlich ist das von der Regierung geplant worden, indem systematisch Sportinternate aufgebaut worden sind, in denen auch schon Kinder von klein auf zu Höchstleistungen gedrillt werden.
Für unser Land sind aber sportliche Erfolge als Propagandamittel nicht erstrebenswert. Also doch lieber weniger Medaillen?
(Anmerkung: Ich will die Leistungen unserer Olympiateilnehmer auf keinen Fall schmälern, denn gerade bei Olympia gilt das Motto »Dabei sein ist alles.«)