Guten Tag, wir wohnen in Niederschöneweide und müssen täglich zur Arbeit nach Moabit (meine Frau) bzw. Schöneberg – ich. Wann immer es geht, neben wir die S-Bahn. Zuweilen muss es aber auch das Auto sein, vor allem, wenn meine Frau pünktlich als Gerichtsdolmetscherin zum Gericht erscheinen muss. Auf die S-Bahn ist ja leider kein Verlass. Schon jetzt ist es nur erschwert und mit häufigen Staus möglich, vom Südosten in die Stadtmitte oder nach Moabit zu gelangen.
Durch die neue Anschlussstelle der Autobahn am Treptower Park wird sich dies nicht verbessern.
Die schlechte Verkehrsanbindung stellt schon jetzt einen wesentlichen Standortnachteil für alle in Köpenick und Umgebung Wohnenden dar.
Wie kann man da nur auf die Idee kommen, ein zusätzliches Nadelöhr zu schaffen und auch die Durchlässigkeit der Puschkinallee in Frage zu stellen.
Berlin ist keine Kleinstadt. Die vorgeschlagenen Konzepte helfen nur denen, die privilegiert in der Stadtmitte oder in der Nähe des S-Bahn-Rings wohnen.
Alle anderen werden weiter an den Rand gedrängt und durch eine solche Politik nicht vertreten.