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Homepage von René Pönitz

Buslinienreform Treptow

Zum Fahrplanwechsel der BVG am 14.12.2014 wird vor allem der Busverkehr in Treptow neu geordnet. Die Linie 167 wird verschwinden, dafür wird es eine neue Linie 165 geben. Mit dieser Reform wird es künftig einen durchgehenden 10-Minuten-Takt zwischen Treptower Park und Innenstadt geben.

Als ich 2007 nach Berlin kam, gab es nur eine Verstärkung nur zwischen Treptower Park und Schlesischen Tor. Diese fungierte als Linienüberlagerung, so dass ein Umstieg immer notwendig war. Später entfiel diese Verstärkung. Seit Ende April wird die 265 verstärkt. Nun gibt es eine neue Hauptlinie 165.

Ich habe die Linienverbindungen vor und nach der Umstellung im Dezember am Treptower Knoten visualisiert. Die Linienstärke deutet auf den Takt hin. Unveränderterte Linien sind nicht abgebildet:

Stand Heute:

  • Linie 104 (lila)
  • Linie 166 (rot)
  • Linie 167 (grün)
  • Linie 265 (blau)

Künftigen Liniennetz:

  • Linie 104 (lila)
  • Linie 165 (grün)
  • Linie 166 (rot)
  • Linie 265 (blau)

Die Änderungen:

  • Die Linie 167 wird durch die neue Linie 165 ersetzt. Diese übernimmt zwischen Märkischen Museum und Treptower Park künftig die Verstärkerfahrten der Linie 265 und fährt wie der alte 167er nach Köpenick. Die Linie 265 entfällt Sonntags auf dem Abschnitt Mitte-Treptow.
  • Die Linie 166 wird nach Neukölln verlängt und übernimmt einen Teil der weggefallenen Fahrten der 167. Der andere Teil wird durch zusätzliche Verstärkerfahrten der Linie 104 aufgefangen.

Update (16.01.): Mit der Linienunmstellung ging die direkte Verbindung zwischen dem Kunger-Kiez und verschiedenen Schulen im Bereich Niederschöneweide, Oberspree und Köpenick verloren, so dass sich eine Bürgerinitiative pro167 gebildet hat.

Kreative Ideen statt Fahrpreissteigerungen

Am Wochenende um den 15.11. hatten die Berliner Piraten eine Landesmitgliederversammlung, bei der u.a. ein Antrag mit dem Titel ‚Pay more if you want’ statt Fahrpreissteigerungen! beschlossen wurde:

Die Berliner Piraten empfehlen der Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus, sich dafür einzusetzen, dass statt der nächsten geplanten Fahrpreiserhöhung bei den Unternehmen des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg die Möglichkeit geschaffen wird, freiwillig und auf unkomplizierte Weise einen höheren Betrag als den Regeltarif für Tickets zu bezahlen.

Ich erkläre, warum dieser Antrag nicht sinnvoll ist.

Autobahnkreuz Oranienplatz

Das Urbanist-Magazin berichtet über das geplante Autobahnkreuz am Oranienplatz und stellt es als Verdienst der Durchsetzungskraft der Hausbesetzer und Protestler dar, die diese Autobahn Pläne verhindert haben. Es gibt aber keine belegbaren Indizien, aber durchaus Zweifel.

Das Autobahnkreuz war Bestandteil im Flächennutzungsplan von 1965. Dieser sah daneben noch eine Reihe weiterer Autobahnen vor:

Aber ausgehend von diesem Plan habe ich keine weiteren Indizien gefunden, dass dieser wage Plan realisiert wurde. Der Baufortschritt und die Planung der 70er und 80er lag vor allem auf dem Südring und der Westtangente

Welche Rolle hätte damals auch dieses Kreuz spielen sollen? Im Norden war Grenze, im Osten ging es auch nicht weit. Die Westtangente wurde (insb. von der Schöneberger BI Westtangente) verhindert. Und der Südring war gerade mal 1981 soweit gewesen, dass vom Kreuz Tempelhof nach Norden hätte gebaut werden können (aber auch hier ist mir nichts bekannt)

Wer Indizien zur Geschichte dieses Kreuzes hat: Her damit!