Wenn man eine E-Mail ans Arbeitsamt senden möchte ...
Wieviele Millionen Euro Steuermittel hat eigentlich die derzeitige Plattform für das Arbeitsamt gekostet? Ich glaube, es war schon dreistellig ...
Nun wollte ich gerade eine Mitteilung an diese Behörde senden — und bekam immer wieder Fehlermeldungen, daß ich möglichst alle Felder ausfüllen soll — und zwar ohne Sonderzeichen. Das heißt, den gesamten Text noch einmal durchgehen und sämtlichen Akzente und Umlaute umwandeln. Wenigstens durfte man Zeilenwechsel schon verwenden, auch wenn diese beim Absenden dann verschluckt worden sind — und das im Jahre 2007 von einer Behörde!
Ob die Behörde das »Rene mit Akzent Poenitz mit Umlaut« lustig finden wird?
Bisherige Kommentare (5)
Kommentar von Heinz
s/Sonderzeiten/Sonderzeichen/ :)
Kommentar von Matthias
Ich habe vor ca. einem Jahr mal eine Mail ans Finanzamt geschickt. Als ich nach einer Woche noch keine Antwort erhalten habe habe ich dort mal angerufen und nachgefragt. Da meinte die gute Frau vom Amt doch allen ernstes zu mir, dass die Mails alle zentral an einem Rechner ankommen, dort ausgedruckt und per Hauspost (hätte nicht gedacht, dass es sowas heute überhaupt noch gibt) verteilt werden. Auf meine Frage, warum ich denn überhaupt Mails schicken sollte meinte sie nur, dass ich lieber normale Briefe nutzen sollte, das geht schneller!
Aber wenn ich sowas immer höre habe ich langsam Vertrauen in den Überwachungsstaat, wenn ich mir vorstelle, dass die alle gesendeten TCP-Pakete ausdrucken und per Hauspost verschicken...
Kommentar von Tom
Ich hatte mit dem Zivildienstamt E-Mail-Verkehr und keine Probleme dabei.
Kommentar von René
Jetzt weißt du ja endlich, warum man das Endlospapier erfunden hat ...
Kommentar von Michael
Mal abgesehen davon haben die Entwickler von Usability auch noch nie was gehört ;-)
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