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renephoenix.de

Homepage von René Pönitz

Das Ende des PageRanks

Googles Beitrag zum Suchmaschinenspam:

rel="nofollow"

Damit wird der Link nicht mehr für den PageRank gewertet. Es ist ein gutes Mittel, um bestimmte Links vom PageRank auszuschließen (z.B. wenn man unbeliebte Seiten vorstellt). Allerdings wird diese Maßnahme nicht die Beseitigung des Kommentarspams nach sich ziehen — wie es Google umwirbt.

Aufgrund der hohen Vernetzung der WebLogs erreichen diese in Suchmaschinen eine gute Platzierung — wie z.B. im Falle vom Schockwellenreiter und Planetopia.

Die Schattenseite ist allerdings: wichtige Vernetzungsmöglichkeiten, wie z.B. Kommentare und TrackBack, würden dann keine Rolle mehr spielen, wenn man diese deaktiviert.

Das Problem des Spams löst diese Idee allerdings nicht: die Spammer müßten ja vorher erst ermitteln, ob eine Seite das blockiert. Wie soll das gehen? Da ist es einfacher, man hinterläßt einfach den Müll irgendwo. (vgl. Fletcher's Weblog)

Top-Level-Domains

Immer wieder tauchen Internet-Adressen auf, bei denen hinter dem .de noch ein paar Buchstaben folgen (z.B. .de.vu). Nun hat mich einmal interessiert, woher diese Domains stammen. Eins haben diese Adressen gemeinsam: ihr Ursprung ist eine offizielle Länderdomain:

  • .de.vu (Vanuatu, liegt östlich von Australien)
  • .de.ms (sieht nach Microsoft aus, ist aber Montserrat, eine Insel der kleinen Antillen)
  • .de.ki (Kiribati, Inselstaat im Pazifik)
  • .de.tf (Französische Süd- und Antarktisgebiete)
  • .de.pn (Pitcairninseln, Südpazifik)
  • .de.tk (Tokelau, Pazifischer Ozean)

Im Grunde genommen sind es alles Länder, die entweder keiner kennt — oder sie sind in der Entwicklung sehr weit zurück, wie z.B. Tokelau. Einer der abgelegensten Gegenden der Welt. Erst seit den 90er Jahren gibt es auf dieser Insel, welche bedeutend kleiner als Dresden ist, überhaupt ein Telefon. Autos und TV gibt es nicht (und braucht man nicht!), zur Außenwelt benötigt man eine dreitägige Bootsfahrt. Aber sie haben eine Top-Level-Domäne, die im Grunde genommen nur vom Ausland mißbraucht wird, in dem man beliebige andere Länderkürzel dazu gibt.

jisql unter Linux

Das Programm jiSql ist ein Zugriffsprogramm für Sybase-Datenbanken. Ich tippe mein Code ein:

select * from bele

drücke ich nun das g, so versucht er den Befehl abzuschicken (Go). Drücke ich zum g die Alt-Taste, dann erscheint der Buchstabe g.

DRM = Das radikale Maximum

Ein guter Beitrag zum Thema: Digitales Rechtemanagement — und warum DRM nie den gewünschten Erfolg bringen wird.

Ich persönlich habe weder DRM-geschützte Musik auf dem Rechner, noch kopiergeschützte CDs im Regal. Hat aber drei Gründe:

  • was lohnt sich heute — also 2005 — überhaupt noch zu kaufen, das meiste ist eh nur aufgewärmtes. Also Dinge, die ich doch eh schon im CD-Regal habe.
  • meine allgemeine Allergie gegenüber DRM: warum soll ich weniger Rechte haben als früher? Woher weiß ich eigentlich, ob eine CD bei mir läuft?
  • der Preis allgemein, also sowohl für CDs als auch für Downloads

Also liebe Plattenmanager: schafft diese drei Probleme aus der Welt — und ich werde wieder Kunde sein! Und das nicht nur bei einer Wühltischaktion! (vgl. mados)