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Software gegen Kinderporno von Microsoft

Microsoft hat zusammen mit kanadischen Behörden eine Software für die Jagd auf Kinderpornographie vorgestellt. Warum bekomme ich dabei Bauchschmerzen?

Wie Microsoft mitteilte, soll es das Programm erstmals ermöglichen, bislang getrennt verfügbare Informationen — Kreditkarten-Buchungsdaten oder Aktivitäten in Internet-Chatrooms — in einen Zusammenhang zu bringen, um konkrete Hinweise auf Täter und Anbieter zu gewinnen.

Wer überweist denn — wenn er etwas Verbotenes tut — das Geld per Überweisung oder Kreditkarte? Da dürfte doch der Postweg oder die Einzahlung auf ein fremdes Konto sicherer sein. Aber dafür lassen sich wunderbar Bewegungsprofile ermitteln — und nicht nur für Kinderschänder. Auch z.B. bei den bösen, bösen Raubkopierern. Nur wenn man es als Software gegen Kinderpronographie ankündigt, ist die Akzeptanz in der Bevölkerung durchaus höher.

Und denkt man mal eine Stufe kapitalisitischer: Microsoft stellt die Software der Polizei kostenlos zur Verfügung. Damit diese aber eingesetzt werden kann, werden aber bestimmt Lizenzen für Windows fällig.

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